Die mehrstündige Sitzung mit den zuständigen Behörden brachte für Austria Salzburg am Donnerstag ein durchaus positives Ergebnis. Die Bewilligung für das eigentlich nicht zugelassene Flutlicht ist aber an einen Kompromiss gekoppelt.
Dass Austria Salzburg bis zum 3. März Unterlagen für die Bewerbung um eine Zweitliga-Zulassung abgeben wird, ist fix. Das Treffen mit den zuständigen Behörden in Hinblick auf die Abendspiele (Stichwort Nachtruhe 22 Uhr) und das Flutlicht am Donnerstag brachte nach rund vier Stunden für die Violetten ein durchaus erfreuliches Ergebnis. Aber nicht ohne Kompromisse.
Für zehn Spiele in der 2. Liga ist die Flutlichtanlage am Hauptplatz zugelassen, befristet für zwei Jahre. „Und ein letztes Mal aus Umwelt- und Anrainerschutzgründen“, erklärt Gishild Schaufler, die Chefin der Landesumweltanwaltschaft (LUA).
Einigung mit LUA
Mit dieser kamen die Maxglaner zu einer Einigung. Als Kompensation für die Auswirkungen des Flutlichts muss die Austria die Beleuchtung am Trainingsplatz innerhalb eines Jahres auf den neuesten Stand in Hinblick auf den Immissionsschutz bringen.
Höchst unwahrscheinlich, aber kurios: Bezüglich der Nachtruhe darf das Licht für zehn Spiele pro Jahr bis 23 Uhr eingeschaltet werden, wobei nur die ersten sechs Spiele mit Zuschauern stattfinden dürfen. Obmann David Rettenbacher sagte: „Die wenigen Spiele am Freitag (bei den letzten Aufsteigern in die Bundesliga waren es maximal vier im Jahr, Anm.) mit Ankickzeit 20:30 Uhr enden um 22:15. Da dürfte ein Veranstaltungsende für unser Verständnis um 23:00 Uhr kein allzu großes Problem darstellen.“
Bundesliga schaut vorbei
Am Freitag wartet noch die Begehung des Stadions durch die Bundesliga. Im Vergleich zu der gestrigen Sitzung sollte dieser Termin fast nur Formsache sein. Am Ende liegt der Ball in Sachen Zulassung wie im vergangenen Jahr aber bei der Bundesliga. Rettenbacher: „Wir bedanken uns bei den zuständigen Behörden sowie bei allen freiwilligen Helfern und sind vorsichtig optimistisch.“
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