Von Haien angegriffen

Berühmter Tauchplatz wird zur Todesfalle: 2 Opfer

Ausland
28.02.2025 08:15

Ein traumhaftes Tauchziel auf den Philippinen ist für zwei russische Touristen zur Todesfalle geworden. Eine vierköpfige Tauchgruppe geriet nahe der Insel Verde in starke Strömungen. Einer der Sportler wurde in dieser Notlage auch noch von Haien angegriffen.

Die Insel Verde ist ein besonders beliebter Tauchspot – die große Artenvielfalt mit zahlreichen bedrohten Tierart lockt jedes Jahr zahlreiche Touristen an. Wegen der starken Strömungen ist dieser aber nur für fortgeschrittene Taucher empfohlen.

Am Donnerstag bezahlten zwei russische Urlauber einen Tauchgang in diesem traumhaften Gebiet mit ihrem Leben. Die Tauchgruppe wurde in den Gewässern südlich von der philippinischen Hauptstadt Manila von starken Strömungen mitgerissen. Ein Taucher ist ersten Erkenntnissen zufolge ertrunken, der andere soll von Haien angegriffen worden sein, wie die Agentur AP unter Berufung auf die philippinische Küstenwache berichtete. 

Bilder vom Einsatz der Küstenwache: 

Für zwei Taucher aus Russland kam jede Hilfe zu spät. (Bild: AP ( via APA) Austria Presse Agentur)
Für zwei Taucher aus Russland kam jede Hilfe zu spät.
(Bild: AP ( via APA) Austria Presse Agentur)

Tauchlehrer konnte sich mit zwei Touristen retten
Zwei weiteren Tauchern gelang es gemeinsam mit dem einheimischen Tauchlehrer, zu ihrem Boot zurückzuschwimmen, erklärte Captain Airland Lapitan von der philippinischen Küstenwache. Ilia Peregudin (29) und Maksim Melekhov (39) hatten jedoch weniger Glück.

Trotz einer sofort eingeleiteter Suche durch die Küstenwache und andere Tauchlehrer, die sich gerade in der Nähe befanden, konnten die beiden nicht mehr gerettet werden. Melechow sei eine Stunde später bewusstlos auf hoher See aufgefunden worden, heißt es. Die Ärzte eines Krankenhauses in Batangas hätten später nur mehr seinen Tod feststellen können, erklärte der Sprecher der Küstenwache.

Taucher wurde Arm von Haien abgebissen
„Der andere russische Taucher wurde gefunden, als er von Haien angegriffen wurde. Sein rechter Arm war leider abgetrennt und die Haie umkreisten ihn“, sagte Lapitan gegenüber AP. „Irgendwie gelang es ihnen, ihn wegzuziehen.“ Nach der Tragödie wurde eine Untersuchung eingeleitet – die Behörden wollen Maßnahmen treffen, um solche tödlichen Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. 

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