Die Kultur stellt alles auf den Kopf: Mit 65 Jahren kommt Bühnenbildner Manfred Waba erst so richtig in Schuss. Die „Krone“ hat mit ihm über den „Un-Ruhestand“ gesprochen.
Märchenhaft, fantastisch, phänomenal – seine grandiosen Bühnenbauten ziehen die Blicke des Publikums magisch an. Manfred Waba aus Podersdorf steht nun selbst im Rampenlicht. Das vor schöpferischer Kraft und Einfallsreichtum sprühende Multitalent feiert heute den 65. Geburtstag. Schluss ist in der morgen beginnenden Pension aber noch lange nicht. Ganz im Gegenteil, im „Un-Ruhestand“ kommt der Tausendsassa erst in Schuss.
Riesenerfolg in Baden
Ein Projekt jagt das andere. Vergangenen Samstag stand die Premiere der Oper „Tosca“ mit Natalia Ushakova und Thomas Weinhappel in Baden (NÖ) auf dem Programm. „Ein Riesenerfolg“, freut sich der Bühnenbildner. Parallel zu den Aufführungen laufen die Vorbereitungen für das Opernfestival im Sommer in Wien. Beim imposanten Freiluftspektakel mischt der Burgenländer nicht nur im Leading-Team kräftig mit, sondern darf auch bei den Kostümen und der Bühne seiner Kreativität freien Lauf lassen.
„Verschnaufpause gibt es bis zum Jahresende keine“
Für den „Pensionisten“ geht es Schlag auf Schlag. Waba ist mit Eifer bei den NÖ-Festspielen in Stockerau dabei, die mit Intendant Christian Spatzek ab 31. Juli Nestroys „Der Talisman“ zeigen. Schon jetzt erstellt der Jubilar das Konzept für die fulminante Wassershow in Laxenburg Mitte August und führt dann Regie. Ab der zweiten September-Woche finden die Proben für die Passionsspiele St. Margarethen 2026 mit mehr als 400 Darstellern im Steinbruch in St. Margarethen statt.
„Zuvor muss die Bühne gebaut werden“, sagt Waba. Zum 100-Jahre-Jubiläum der Passionsspiele macht er Regie und Bühnenbild. „Und die größte Weihnachtskrippe der Welt beim Winterwunder Mörbisch wird heuer noch spektakulärer.“ So nebenbei arbeitet Waba an einem eigenen Musical. Also, keine Spur von Langeweile.
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