Nordische Ski-WM:

Klaebo gewinnt Skiathlon, Vermeulen chancenlos

Nordische Ski WM
01.03.2025 14:47

Johannes Hoesflot Klaebo ist im 20-km-Skiathlon zur Gold-Medaille gelaufen. Der Norweger triumphierte am Samstag vor seinen Landsmännern Martin Loewstroem Nyenget und Harald Oestberg Amundsen. Mika Vermeulen musste sich als 13. klar geschlagen geben. 

Langläufer Mika Vermeulen hat beim Skiathlon der Nordischen WM in Trondheim einen Spitzenplatz klar verfehlt. Der 25-jährige Steirer belegte am Samstag nach jeweils 10 Kilometern in der klassischen Technik sowie im Skating den 13. Rang. Vor stimmungsvoller Kulisse führte Johannes Hoesflot Klaebo einen norwegischen Vierfachsieg vor Martin Loewstroem Nyenget, Harald Oestberg Amundsen und Jan Thomas Jenssen an. Für Klaebo war es die elfte Goldmedaille bei Weltmeisterschaften.

„Das schlechteste Rennen des Jahres bei der WM abzuliefern ist natürlich nicht das, was man will. Es ist kein Wunschkonzert“, ärgerte sich Vermeulen im Zielraum. Er könne sich aber keine Vorwürfe machen. „Ich bin vom Start weg Vollgas gelaufen. Nur war das Vollgas bei mir ein bissl weniger als das Vollgas bei den anderen“, sagte der Zweite der Tour de Ski, der trotzdem sein bisher bestes WM-Resultat aufgestellt hatte.

Vermeulen fehlten 57 Sekunden
Vermeulen, dessen großer Fokus auf dem Skating-Rennen über 50 km am kommenden Samstag liegt, kam mit einem Rückstand von 57,1 Sekunden ins Ziel. „Ob du bei einer WM 5., 15. oder 25. wirst, ist komplett wurscht. Es gibt 98 Verlierer und ich war einer von ihnen“, betonte Vermeulen, der sich auch für das 10-km-Rennen am Dienstag keine Sorgen machte. „Ich war das ganze Jahr gut und werde auch wieder gut sein. Abhaken, die Form ist da, hoffe ich.“

Langlauf-Superstar Kläbo setzte sich indes im Zielsprint überlegen durch, holte seine zweite Goldene bei der laufenden Heim-WM und seine erste in einem Einzel-Distanzrennen. „Dieser Titel ist emotionaler als der im Sprint. Das schmeckt gut“, sagte der 28-Jährige. Für Norwegen war es die insgesamt 200. Gold-Medaille bei Nordischen Ski-Weltmeisterschaften.

Mika Vermeulen (6) hatte zu kämpfen. (Bild: Tröster Andreas)
Mika Vermeulen (6) hatte zu kämpfen.

Kulisse überzeugte auch Vermeulen
„Die Stimmung war ein Wahnsinn. In der ersten Runde hatte ich Gänsehaut“, schwärmte der ÖSV-Hoffnungsträger. Nach dem Skiwechsel befand sich Vermeulen auf dem neunten Platz, in der Schlussphase lief er lange am Ende einer 13-köpfigen Spitzengruppe. In der letzten von sechs Runden verlor er allerdings den Anschluss und stellte ab.

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