Der US-amerikanische Rapper und Musikproduzent Sean Combs, bekannt als P. Diddy, wurde am 16. September 2024 in New York City festgenommen. Ihm werden Menschenhandel, Erpressung und organisierte Kriminalität vorgeworfen. Nun kommen neue Anschuldigungen hinzu. Ein Mann behauptet, er sei von Diddy unter Drogen gesetzt und sexuell missbraucht worden.
Der Vorfall soll sich im Jahr 2012 im Intercontinental in New York zugetragen haben, berichtet „TMZ“. Der Mann sei als Escort (Ein Escort ist eine Person, die gegen Bezahlung Begleitdienste anbietet. Diese können gesellschaftlicher, geschäftlicher oder sexueller Natur sein, Anm.) tätig gewesen und für eine „Freak-Off“-Party mit Diddy und einer weiblichen Begleitung engagiert worden.
Im Laufe des Abends, der zunächst „freundlich“ begonnen habe, sei er unter Drogen gesetzt und zu „erniedrigenden sexuellen Handlungen“ gezwungen worden.
Betäubungsmittel in Wasserflasche
Der Mann, zu dessen Identität noch keine Informationen veröffentlicht wurden, vermutet, dass er über ein Mittel in einer Flasche Wasser betäubt worden sei.
Er habe zunehmend die Kontrolle über sich verloren. Diddy habe ihn dazu genötigt, eine Frau stundenlang oral zu befriedigen und sexuelle Handlungen an ihr vorzunehmen. Als er sich zunächst weigerte, habe Diddy ihm Gewalt angedroht.
Anwälte: „Niemals Person ausgebeutet“
Dessen Anwälte weisen die Anschuldigungen wie üblich vehement zurück. Ihr Mandant habe niemals eine Person sexuell angegriffen oder gar ausgebeutet. Diddy glaube an den „Wahrheitsfindungsprozess vor Gericht“ und sei überzeugt, alle Vorwürfe widerlegen zu können.
Am 5. Mai 2025 muss er vor seine Richter treten. Bis dahin bleibt er in Untersuchungshaft im Metropolitan Detention Center in Brooklyn.
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