Nach Papst-Erkrankung

Stellt „Konklave“ das Oscar-Rennen auf den Kopf?

Manchmal kann die Realität die Surrealität der Filmwelt einholen – und ein Oscar-Rennen auf den Kopf stellen ...

(Bild: Focus Features via AP)

Durch die schwere Krankheit von Papst Franziskus mutiert der Film „Konklave“ vom Außenseiter zum neuen Geheimfavoriten. 

Der Film vom österreichisch-schweizerischen Regisseur Edward Berger basiert auf dem Bestseller von Robert Harris und handelt von Kardinal Thomas Lawrence (Ralph Fiennes), der nach dem Tod des Papstes die geheime Abstimmung – genannt Konklave – über den Nachfolger als Papst leiten muss.

Da der echte Papst – Franziskus (88) – seit zwei Wochen mit einer Lungenentzündung im Krankenhaus liegt, gewinnt der Film in vielen Bereichen neue Relevanz.

Die Mitglieder der Filmakademie mussten ihre Stimmzettel zwar bereits vor acht Tagen einreichen, doch das Gesundheitsdrama um den 88-jährigen Pontifex begann bereits vor Abstimmungsende.

Überraschung wäre möglich
Deshalb glauben Insider, dass „Konklave“ in der Oscar-Nacht die eigentlichen Favoriten „The Brutalist“ und auch „Anora“ überraschen und als „Bester Film“ ausstechen könnte.

Am Sonntag wissen wir mehr
Ein Insider verriet „Variety“: „Je relevanter ein Film durch aktuelle Ereignisse für das echte Leben ist, desto höher ist die Chance, dass einige Wähler sich in letzter Minute dafür entscheiden können.“ Die Auflösung folgt Sonntagnacht in Hollywood …