In Bludenz fürchteten die Senioren nach einer Meldung der SPÖ um ihr Mittagessen. Doch Bürgermeister Simon Tschann gab Entwarnung.
Groß ist in der Alpenstadt der Ärger von Bürgermeister Simon Tschann über die Sozialdemokraten. Sie hatten mit einer bezahlten Anzeige über angebliche Kürzungen bei „Essen auf Rädern“ für Wirbel und Verunsicherung bei den rund 60 Beziehern gesorgt. Dass das Thema im Wahlkampf aufkommt, dürfte kein Zufall sein, denn dass es Personalprobleme bei der Zustellung gegeben habe, hätten die Mitglieder des Sozialausschusses bereits seit über einem Jahr gewusst. „Jetzt mit der Verbreitung von Unwahrheiten zu reagieren, zeugt von wenig Anstand und hilft niemandem“, wetterte Tschann.
Personalengpass
Fakt sei, dass ein Personalengpass eingetreten sei und man vorsorglich alle Bezieher angeschrieben hätte. Glücklicherweise habe sich inzwischen aber eine neue Fahrerin gefunden. Weiters betont der Bürgermeister, dass es keine Ausfälle gegeben hätte: „Alle Essen wurden und werden wie gewohnt zugestellt.“ Von Montag bis Samstag sind zwei Busse der „SeneCura“ im Auftrag der Stadt Bludenz unterwegs – und daran werde sich auch so schnell auch nichts ändern. Alle anderen Behauptungen entsprächen nicht der Wahrheit. Konflikte auf dem Rücken älterer Mitbürger auszutragen, könne er auch in Wahlkampfzeiten nicht akzeptieren. „Das ist nicht die Art, wie ich mir gemeinschaftliche Politik in Bludenz vorstelle.“
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