Christoph Brunner

Lech Zürs Tourismus hat neuen Chef

Lech am Arlberg.

(Bild: Mathis Fotografie)

Im Nobel-Skiort Lech am Arlberg (Vorarlberg) wurde eine nicht unwesentliche Stelle nachbesetzt. Der Tiroler Christoph Brunner übernimmt den Posten von Hermann Fercher als Leiter der Lech Zürs Tourismus GmbH. 

Die Lech Zürs Tourismus GmbH (LZTG) hat einen neuen Chef: Christoph Brunner. Spätestens im Juni 2025 wird er seine neue Position antreten und damit den interimistischen Leiter Markus Hahn ablösen, der im Februar 2025 vorübergehend die Leitung von Hermann Fercher übernommen hatte.

Der 36-jährige Tiroler Christoph Brunner wurde von den Mitgliedern des Tourismusbeirats und der Gemeindevertretung als bester Kandidat gewählt. Seine „langjährige Führungserfahrung im Marketingbereich verschiedener Unternehmen sowie seine fundierte touristische Ausbildung“ würden ihn optimal auf die Leitung vorbereiten.

Der Entscheidung über die neue Geschäftsführung ging ein mehrstufiges Auswahlverfahren voraus, das von einer Tiroler Personalberatungsfirma begleitet wurde. Insgesamt bewarben sich 43 Personen für die vakante Position, von denen vier zu einem Hearing vor den Mitgliedern des Tourismusbeirats eingeladen wurden.

In die Endauswahl schafften es schließlich zwei Kandidaten. Über dreieinhalb Stunden stellten sich die beiden Finalisten den Fragen der Mitglieder des Tourismusbeirats und der Gemeindevertretung, bevor in geheimer Abstimmung die finale Entscheidung getroffen wurde.

Zuletzt war Brunner Bereichsleiter Kommunikation, Marketing und Vertrieb bei der Tiroler Landestheater und Orchester GmbH, zuvor Leiter der Marke „INNS’BRUCK“ und Leiter Marketing und Kommunikation bei Binderholz GmbH. Er ist ausgebildeter Hotel- und Tourismuskaufmann und hat Sport-, Kultur- und Veranstaltungsmanagement an der FH Kufstein studiert.

Umstrittener Vorgänger
Die Neubesetzung der Stelle war notwendig geworden, nachdem sich Lech vom langjährigen Leiter der LZ Tourismus, Hermann Fercher, getrennt hatte. Fercher war in der Gemeinde äußerst umstritten.