Wie Schlachtenbummler sah man stolze Eltern á la Niederösterreichs Johanna Mikl-Leitner (Tochter Larissa eröffnete) den Nachwuchs am Parkett anfeuern. Die taffe Politikerin war einfach nur stolze Mama. Herzig, vor allem aber menschlich. Ähnliche Bilder bei Alt-Kanzler Werner Faymann, dessen Tochter Flora debütierte – Szenen eines neuen Opernballs, immerhin hatte ein gewisser Richard Lugner(†) dessen Vergangenheit maßgeblich mitgeprägt.
Seine Gäste verbreiteten oft das Flair vergangener Hollywood-Glamourzeiten. Die suchte man bei der 67. Auflage des Staatsgewalzes vergebens. Wird man das künftig vermissen? Mitunter. Vielleicht aber auch nicht.
Denn was bei all dem Trubel, teilweise gespickt mit C- oder D-Promis, auffiel: Die Freude aller 5150 Gäste war so deutlich wie noch nie spürbar. Die Metamorphose der Staatsoper zum Ballsaal brachte heuer eine Zeitenwende. Denn unser Opernball war vor allem eines: so österreichisch wie nie.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.