Wurde ihm zu viel

Vater verlor nach Unfalltod von Sohn (19) den Job

Oberösterreich
28.02.2025 18:00

Es war zu viel für einen Vater aus Oberösterreich, der seinen 19-jährigen Sohn an einen Alko-Geisterfahrer verloren hatte und täglich an der Unglücksstelle vorbeikommen sollte. Er wurde krank, ist seinen Job los. Jetzt kommen für die Familie auch noch finanzielle Sorgen dazu. Eine Freundin geht nun in die Offensive, um zu helfen.

Fast täglich hätte er dort auf der Westautobahn bei Vorchdorf vorbeifahren müssen, wo sein Sohn ums Leben kam. Das war für einen knapp 50-jährigen Traunviertler zu viel. Der Taxler musste in den Krankenstand gehen, ist seinen Job los.

Vergangenen Dienstag saß die Familie in Wels im Gerichtssaal, als der Tod von Maximilian (19) juristisch aufgearbeitet wurde, der 47-jährige Alko-Geisterfahrer – man kannte sich schon vorher persönlich – zu 18 Monaten teilbedingter Haft verurteilt wurde (nicht rechtskräftig). Es war offensichtlich, wie schwer der Verlust die Familie getroffen hat und dass die Eltern – sie sind getrennt und es gibt Patchwork-Familien – samt vier Geschwistern noch lange nicht im normalen Leben angekommen sind.

Würdige Grabstätte für Maximilian
„Und die finanziellen Sorgen sind durch den Jobverlust und die Begräbniskosten groß geworden“, sagt Sabrina Kienbauer, die jetzt eine Spendenaktion für die Familie von Maximilian ins Leben gerufen hat. „Es geht in erster Linie darum, die Begräbniskosten abzudecken. Die Familie will für Maximilian natürlich eine schöne und würdige Grabstätte“, so Kienbauer.

Spendeninfo

Wenn Sie spenden wollen: Sabrina Kienbauer;
IBAN AT33 2031 7077 2522 6174; Verwendungszweck: Maximilian

Wenig Hoffnung auf Geld vom Geisterfahrer
Von den eingeklagten 15.000 Euro pro Elternteil – nicht rechtskräftig – sprach das Gericht 5000 Euro zu, der Rest muss zivil eingeklagt werden. Doch ob der Geisterfahrer, der durch den Unfall inzwischen rund 11.000 Euro Schulden hat, je zahlen kann, ist ohnehin unklar.

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