Mit der „Orthopädie-Traumatologie“ stellt man auch im Osttiroler Spital um und legt zwei bestehende Abteilungen zusammen. Eine zertifizierte und erneuerte Kooperation hilft bei der Versorgung von Schwerverletzten.
Nicht mehr Orthopädie und Unfallchirurgie, sondern nur noch eine „Orthopädie-Traumatologie“ wird es ab sofort im Bezirkskrankenhaus Lienz geben. Dieser Schritt wurde, wie auch in anderen Spitälern, nun auch in Lienz mit Jahresbeginn umgesetzt. Mit Dr. Eduard Sporer übernimmt der bisherige Leiter der Unfallchirurgie den Posten.
Auch wenn gelegentliche Verschiebungen auf einer Unfallchirurgie unvermeidbar sind, versuchen wir, die Wartezeiten unserer Patienten im ambulanten, aber auch im operativen Bereich so kurz wie möglich zu halten.
Dr. Eduard Sporer
Die Zusammenlegung ermögliche eine bessere Koordination der Operationssäle. Jedoch gibt er zu bedenken: „Auch wenn gelegentliche Verschiebungen auf einer Unfallchirurgie unvermeidbar sind, versuchen wir, die Wartezeiten unserer Patienten im ambulanten, aber auch im operativen Bereich so kurz wie möglich zu halten“.
29.946 Patienten wurden im Vorjahr auf der Unfallchirurgie ambulant, 2457 weitere stationär behandelt, operativ versorgt wurden 1885 Personen.
Kooperation hilft Schwerverletzten
Damit das Leistungsangebot auch weiter bestehen kann, wird das gesamte Spektrum des Schwerpunktes für Orthopädie hinzugenommen. Das gehe von Knochenbrüchen über die Versorgung bei Hüft- oder Schultergelenken bis hin zu Fingergelenken.
Da man in Lienz das exponierteste Spital in Österreich ist, gibt es ein lokales Traumazentrum, um die Versorgung von Schwerverletzten zu gewährleisten. Zudem besteht eine Kooperation zwischen Kärnten und Osttirol, damit die Transferierung von Patienten mit schweren Schädelhirntraumata oder Querschnittslähmung nach Klagenfurt funktioniert.
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