George Russell hat am letzten Tag der Formel-1-Testfahrten in Bahrain die schnellste Runde gedreht!
Der Mercedes-Pilot umkurvte den trockenen Bahrain International Circuit in Sakhir am Freitag in 1:29,545 Minuten und war um 21 Tausendstelsekunden schneller als Weltmeister Max Verstappen im Red Bull. Die Bestzeit am Vormittag hatte sich Charles Leclerc im Ferrari geholt, auf den Tag hochgerechnet lag der Monegasse damit aber nur an der neunten Stelle.
Die Rundenzeiten waren im Schnitt langsamer als am Donnerstag bei etwas niedrigeren Temperaturen. Am Freitag herrschten die wärmsten Bedingungen der gesamten dreitägigen Testphase. Russell fuhr seine schnellste Runde in den letzten Minuten mit einem C3-Reifensatz.
Ein Bus auf der Rennstrecke sorgte am Nachmittag für eine kuriose kurze Unterbrechung. Das weiße Shuttle-Gefährt tuckerte mit niedriger Geschwindigkeit auf dem Kurs in der Wüste, wie TV-Bilder zeigten. In der frühen Session hatte schon eine Glasscheibe, die sich aus der Halterung gelöst hatte und auf dem Boden zersprungen war, eine Rot-Phase ausgelöst. Die Serie von Pannen in Sakhir setzte sich damit fort. Am Mittwoch hatte es einen längeren Stromausfall gegeben.
Sainz will mehr Testtage
Carlos Sainz verlieh unterdessen seiner Unzufriedenheit mit dem Ausmaß an Testtagen Ausdruck. Der Spanier, der jetzt Direktor der Fahrergewerkschaft GPDA ist, bekundete, dass er nach seinem Wechsel von Ferrari gerne mehr Runden gedreht hätte. „Es fühlt sich komisch an, dass ich eineinhalb Tage Zeit hatte und jetzt Rennen fahren muss“, sagte er. „Es fühlt sich nicht genug an, es fühlt sich nach
sehr wenig an. Lächerlich wenig.“ Ihm würden „acht oder zehn Tage“ vorschweben, so Sainz, der ergänzte, er könne sich auch eine Gegenrechnung von Testtagen auf der Rennstrecke mit Tagen am Simulator vorstellen. Die Teams könnten dann selber entscheiden, wo und wie sie ihre Ressourcen einsetzen.
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