In den USA stehen mittlerweile viele fabrikneue Cybertrucks auf Halde. Ein neues Tuningpaket aus Deutschland wird kaum dazu beitragen, Elon Musks Stahlkeil zurück in die Erfolgspur zu führen.
Beim Tesla Cybertruck scheiden sich bekanntlich die Geister - genau wie bei Extremtuner Mansory. Warum also nicht Nägel mit Köpfen machen, beides zusammenführen und den Cybertruck mit dem Mansory-Stempel versehen? Gesagt, getan: Mansory hat nun ein Tuningpaket vorgestellt, das passenderweise „Elongation“ heißt.
Und weil „mehr ist mehr“ offenbar das Motto ist, wird der ohnehin nicht gerade schmächtige Cybertruck (2,20 Meter Breite ab Werk) noch ausladender. Dank Radhausverbreiterungen und Seitenschwellern wächst der Elektro-Koloss weiter. Obendrauf gibt’s eine spezielle Frontschürze sowie zwei Heckflügel, die an den hinteren Karosserieecken prangen, für Menschen, die Laster mit Spoiler mögen.
Selbstverständlich darf auch Carbon nicht fehlen, sowohl außen als auch im Innenraum, wo zusätzlich noch jede Menge Leder und aufwendige Stickereien für das typische Mansory-Flair sorgen. Und damit der Truck nicht nur optisch Eindruck schindet, sondern auch standesgemäß rollt, hat Mansory ihm 26-Zoll-Räder verpasst – passend zur Leistung, die je nach Variante bis zu 845 PS betragen kann. Wem der Cybertruck bislang noch zu dezent war, bekommt hiermit die Rundum-sorglos-Lösung.
Zulassen darf man den Truck in Europa weiterhin höchstens als Einzelstück. Das gilt natürlich auch für umgebaute Exemplare. Basisfahrzeuge stehen derweil reichlich auf Tesla-Halden in den USA und warten rabattiert auf Käufer. Anscheinend sind aktuell aber entweder die Basispreise von mehr als 70.000 Dollar noch zu hoch oder die Rabatte von 4000 bis 6000 Dollar noch zu niedrig. Was der Mansory-Umbau kostet, verrät der Tuner üblicherweise nicht.
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