Vor rund einem Jahr machte Chris Hoy seine Prostatakrebs-Diagnose öffentlich, nun sprach die Bahnradsport-Legende im Podcast „The Mid Point“ über seine Leiden im Alltag. „Bei den Scans stellten sich Sekundärtumore in meiner Wirbelsäule heraus, die sich so weit in den Knochen eingegraben hatten, dass dieser gebrochen war“, schilderte der Schotte.
Um keine weiteren Brüche zu riskieren, wurde Hoy verboten, seine sechsjährige Tochter hochzuheben. „Ich dachte mir: ‘Das hat wirklich Auswirkungen auf mein Leben.‘ Also bekam ich Injektionen. Dabei wird in die Wirbel gebohrt, ein Zementmaterial wird hineingespritzt, das härtet aus, verschmilzt und macht die Wirbel wieder so gut wie neu“, so der 48-Jährige.
„Habe immer Hoffnung“
Die Hoffnung, eines Tages wieder ein halbwegs normales Leben zu führen, hat Hoy nicht aufgegeben. „Man weiß nie, was noch passieren wird. Meine Hoffnung ist, dass ich noch ein paar Jahre durchhalte und es dann vielleicht eine neue Entdeckung gibt, eine neue Behandlungsmethode, die mir noch ein paar Jahre mehr gibt. Ich habe immer noch Hoffnung. Das heißt nicht, dass ich hoffe, dass ich das überlebe, denn das werde ich nicht. Aber die Hoffnung war und ist wahr geworden, dass ich wieder lebe und jeden Tag genieße“, erklärte der sechsfache Olympiasieger und elffache Weltmeister.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.