Drei Tiroler Gemeinden wollen ein neues Gewerbegebiet in Unterbürg errichten. Vonseiten des Landes gab es bereits grünes Licht. Projektgegner gibt es allerdings schon.
Auf die Errichtung des ersten gemeindeübergreifenden Gewerbegebietes haben sich die Unterländer Gemeinden St. Johann, Going am Wilden Kaiser und Reith bei Kitzbühel verständigt. Grund dafür: In den drei Gemeinden gibt es kaum noch leistbare Gewerbeflächen und die bestehenden Betriebe stoßen schon an ihre Grenzen.
Als Standort für das neue Gewerbegebiet hat man sich für Unterbürg geeinigt. Die „Krone“ berichtete bereits darüber. Der Zuwachs an Arbeitskräften in der Region wird auf 2600 geschätzt. Die jährlichen Einnahmen für die drei Gemeinden belaufen sich auf rund 450.000 Euro, die direkt in die Gemeindeentwicklung fließen sollen.
Maßnahmen sind neue Straßenführungen, Tempolimits und Radarkontrollen, die den Verkehrsfluss optimieren und Durchzugsverkehr aus dem Zentrum fernhalten.
Die Verantwortlichen in einer Aussendung
Verkehrslenkung als wichtiger Bestandteil
Laut den Verantwortlichen sei eine „gezielte Verkehrslenkung“ ein wichtiger Bestandteil des Projekts, um das Ortszentrum zu entlasten. „Maßnahmen sind neue Straßenführungen, Tempolimits und Radarkontrollen, die den Verkehrsfluss optimieren und Durchzugsverkehr aus dem Zentrum fernhalten. Tonnagebeschränkungen für Schwerverkehr über 7,5 Tonnen sowie eine optimierte Einbindung des öffentlichen Verkehrs durch eine engere Taktung gehören ebenso dazu. Außerdem fördern Radwege und E-Bike-Verleihstationen die umweltfreundliche Mobilität“, heißt es.
Seitens des Landes gibt es bereits grünes Licht für das Projekt. Ganz unumstritten ist es jedoch nicht. Sowohl der Verein „Freunde des Niederkaisers“ als auch die Liste Fritz und die Grünen laufen gegen das Vorhaben Sturm.
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