Fußball-Torhüter sollen den Ball in Zukunft acht Sekunden in den Händen halten dürfen, ein Verstoß dagegen wird mit einem Eckball für die andere Mannschaft geahndet. Der Schiedsrichter soll die letzten fünf Sekunden sichtbar anzeigen. Das haben die Regelhüter des International Football Association Board (IFAB) auf ihrer Jahrestagung in Belfast beschlossen.
Bisher sind sechs Sekunden die zulässige Höchstdauer, bei einem Verstoß gibt es einen indirekten Freistoß für den Gegner.
Mehr Kameras am Körper
Allerdings wird die Bestimmung durch die Schiedsrichter oft sehr großzügig ausgelegt. Versuche mit der neuen Regel hätten gezeigt, dass sie einen erheblichen positiven Einfluss habe, um Zeitspiel durch Torhüter zu verhindern. Die neue Regel soll erstmals bei der Klub-WM im Juni gelten. Außerdem führten die Regelhüter Richtlinien ein, damit künftig bei allen Wettbewerben, wo dies gewünscht werde, nur noch die Kapitäne mit den Unparteiischen sprechen dürfen. Das IFAB unterstützt darüber hinaus Bestrebungen des Weltverbandes FIFA, künftig mehr Schiedsrichter Kameras am Körper tragen zu lassen.
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