Die Gefahr großflächiger Stromausfälle wächst. Glaubt man einer großen Umfrage, so sind zumindest drei von vier Oberösterreichern einigermaßen für den Ernstfall gewappnet.
Elektrizität ist eine der wichtigsten Säulen der modernen Zivilisation. Fällt der Strom aus, geht gar nichts mehr. In Zeiten von steigender globaler Unsicherheit und immer häufigerem Extremwetter raten Experten, sich auf einen Blackout vorzubereiten. Nur rund ein Drittel, exakt 32,3 Prozent der Oberösterreicher, befürchten mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Stromausfall an ihrem Wohnort in den kommenden zwei Jahren. Das stellte eine aktuelle Umfrage von Ernst & Young mit 1000 Befragten fest.
Die Jungen machen sich die größte Sorgen
Am meisten beschäftigt diese Sorge die 18- bis 29-Jährigen. 80,2 Prozent der Oberösterreicher sind jedoch guter Dinge, dass ein großflächiger Blackout nach maximal 24 Stunden überstanden sei. Fast zehn Prozent glauben sogar, dass nach maximal einer Stunde wieder Strom fließe. Mehr als drei Viertel, konkret 77,2 Prozent aller Oberösterreicher, haben in ihrem Haushalt bereits Vorkehrungen für einen längeren Stromausfall getroffen. Im bundesweiten Schnitt liegt das Land ob der Enns damit nur vor Wien an vorletzter Stelle. In Kärnten sind indes 90,2 Prozent für den Ernstfall gewappnet.
Kerzen und Taschenlampen sind vorhanden
Wirklich finster würde es in OÖ wohl nicht werden, denn 54,5 Prozent haben Ersatzleuchtmittel in Form von Kerzen und Taschenlampen gebunkert. Nicht hungrig werden 48,5 Prozent, und jeweils 41,3 Prozent haben einen Vorrat an Getränken bzw. Medizin zuhause. Gänzlich sorglos sind hingegen 15 Prozent: Sie gaben an, sie hätten keine Vorsorgemaßnahmen getroffen und hätten dies auch nicht vor. Doch Potenzial gibt es noch viel: Im Idealfall sollte man 14 Tage „Camping-Urlaub“ im Eigenheim überstehen.
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