Viertelfinale beginnt

KAC-Cracks mit Vokuhila gegen Südtirols Raubritter

Kärnten
01.03.2025 20:57

Jetzt geht´s in der ICE-Liga rund! KAC bittet am Sonntag zum Viertelfinalstart daheim Pustertal zum Tanz. Beide Teams sind keine Kinder von Traurigkeit – modisch haben die Rotjacken definitiv die Nase vorn. VSV muss nach Bozen. Die Adler sind bislang in den Play-offs erst zweimal auf die Südtiroler geprallt – beide Male fiel man raus. Heuer soll die Revanche her.

Rund 800 Burgen und Schlösser befinden sich in Südtirol – dort waren früher die Ritter allgegenwärtig. Und ab Sonntag bekommt es der KAC im Viertelfinale mit den Pustertaler Raubrittern zu tun – denn angeführt von Ober-Raubein Cedric Lacroix (114 Strafminuten, Platz eins der Liga) liegen die Italiener in der Liga-Strafenwertung klar vorne.

„Müssen dagegenhalten!“
Aber auch die KAC-Cracks sind mit 539 Minuten (Platz drei) keine Kinder von Traurigkeit. „Klar müssen wir von der ersten Minute an dagegenhalten – denn sonst hat du in den Play-offs keine Chance“, weiß Abwehr-Ass Thimo Nickl, der ligaweit mit 80 die drittmeisten Strafminuten hat. „Ich habe mich zuletzt zurückgehalten und wollte Strafen vermeiden, kann aber wieder aufdrehen. Es hängt auch davon ab, wie viel die Schiris zulassen.“

David Maier und der KAC müssen gegen Pustertals Raubritter dagegenhalten. (Bild: Pessentheiner Florian)
David Maier und der KAC müssen gegen Pustertals Raubritter dagegenhalten.

Besuch beim Friseur
In die Schlacht ziehen große Teile der Rotjacken mit einer modernen Mullet-Frisur – früher als Vokuhila bekannt. „Viele von uns haben sich beim Friseur gemeinsam die Seiten abrasieren lassen.“

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Wir müssen von der ersten Minute an dagegenhalten, sonst hast du in den Play-offs keien Chance. Ich habe mich bei der Härte zuletzt zurückgehalten, kann aber wieder aufdrehen.

KAC-Verteidiger Thimo NICKL

Einen Spaziergang wie beim 4:0-Seriensieg im Semifinale der Vorsaison erwartet sich keiner. „Leicht machen werden sie es uns nicht. Aber wir sind ausgeruht und haben viel Tempo – wichtig ist, dass wir vors gegnerische Tor kommen, dort alles reinwerfen. Schöne Treffer wird’s kaum geben“, meint Mathias From, der beim bösen Lacroix-Check im letzten Duell unverletzt davongekommen ist. „Die Zweikämpfe müssen wir gleich annehmen – nach der Pause ist der Start wichtig.

Disziplin soll Villachs Schlüssel sein
VSV muss das Play-off-Ungeheuer bezwingen

Die Adler düsen nach Bozen 
Ein Ungeheuer! Bozen war in den letzten Jahren sicher die Truppe, gegen die kein anderes Team in der entscheidenden Phase gerne spielte. Wegen der harten Gangart. Die Südtiroler haben aber auch spielerisch Klasse – man holte in den letzten acht Jahren einmal den Titel (’17/18), belegte zweimal Rang zwei (’22/23, ’20/21). Nur einmal (2021/22) wurden die Play-offs versäumt. 

Kevin Hancock, Alex Rauchenwald, John Hughes (v. l.) und den restlichen Adlern wurde beim Play-off-Dinner im „Racers“ in Villach von Andi und Oliver Kulle fein aufgetischt. (Bild: Kuess Josef)
Kevin Hancock, Alex Rauchenwald, John Hughes (v. l.) und den restlichen Adlern wurde beim Play-off-Dinner im „Racers“ in Villach von Andi und Oliver Kulle fein aufgetischt.

Drittes Play-off-Duell
Die Ader treffen erst das dritte Mal auf die Bozner. In der Saison ’13/14 setzte es im Halbfinale ein 1:3, im letzten Jahr ebenfalls im Semifinale ein 1:4. Heuer unterm Jahr waren alle vier Duelle extrem knapp. Bozen siegte zweimal nach 60 Minuten, einmal im Penaltyschießen, einmal VSV. Die Tordifferenz betrug insgesamt 8:10.

„Müssen einstecken können!“
Die Azzurri scheinen aber auch nicht unschlagbar – das Hanlon-Team hat zwar einen Top-Kader (mit 17 Imports bzw. Doppelstaatsbürgern, nur sieben echten Italienern!), zeigte sich aber auch sehr inkonstant. Das Problem? Zu viele Häuptlinge, zu wenig Indianer.

VSV-Trainer Tray Tuomie fordert von seinen Cracks Disziplin. (Bild: GEPA)
VSV-Trainer Tray Tuomie fordert von seinen Cracks Disziplin.

Die Frage ist nur, wie der VSV mit der harten Gangart zu Recht kommen wird. Die Adler sind ja das fairste Team der Liga. „Hart bedeutet auch, einstecken zu können. Wir müssen die Checks annehmen, dürfen ja keine dummen Fouls machen. Der Aufstieg geht nur über die Disziplin. Es waren alle Spiele heuer eng, das erwarte ich auch jetzt“, erklärt Trainer Tray Tuomie. Mit Kevin Hancock gibt’s einen Glücksbringer. Der Stürmer feiert am Sonntag seinen 27. Geburtstag.

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