Großalarm auf der Leopoldstädter Jesuitenwiese in Wien: Am Nachmittag stieß ein Fußgänger auf einen einer Rohrbombe ähnelnden Gegenstand. Ob es sich tatsächlich um eine Bombe handelt, muss nun geklärt werden. Wer den Gegenstand dort platzierte, ist bisher unklar.
Ein Passant sei es gewesen, so Polizeisprecher David Pawlik zur „Krone“, der um 14 Uhr mitten auf der bei Familien, Spaziergängern mit ihren Hunden und Läufern so beliebten Jesuitenwiese, rund 60 Meter von einem Trinkhydranten entfernt, etwas Verdächtiges liegen sah. Sofort rief der erschrockene Zeuge die Polizei und schlug Alarm: Im Gras liege etwas, das wie eine Bombe aussah.
Eine kriminaltechnische Untersuchung soll jetzt zeitnah zeigen, wie gefährlich der gefundene Gegenstand tatsächlich ist.
David Pawlik, Sprecher der Wiener Polizei
Bild: LPD Wien/B. Elbe
Untersuchung des Gegenstandes läuft
Der Entschärfungsdienst der Polizei rückte samt Sprengstoffspürhunden und Bereitschaftseinheit an. Das Areal wurde für den Fall einer möglichen Explosion evakuiert und großräumig abgesperrt. Weitere verdächtige Gegenstände wurden nicht gefunden, nun ermittelt das Landeskriminalamt. Eine kriminaltechnische Untersuchung zur Gefahr, die von dem Gegenstand ausgeht, wurde veranlasst.
Optische Ähnlichkeit mit Rohrbombe
Der Gegenstand soll laut „Krone“-Informationen optisch einer selbst gebastelten Rohrbombe ähneln. Wer jene auf der Wiese platziert hat und wie lange der sprengstoffähnliche Gegenstand schon dort gelegen hatte, ist bis dato völlig unklar. Fast exakt 20 Jahre, nachdem sich Bombenbastler Franz Fuchs in seiner Zelle das Leben genommen hatte, ist der Fund auf der Jesuitenwiese zumindest ein gruseliger Zufall.
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