Die sogenannte „närrischste Zeit“ – sie erreicht jetzt den Höhepunkt. Am Wochenende, erst recht am Rosenmontag und am Faschingdienstag.
Den Rosenmontag darf man sich heuer in Österreich nicht nur als besonders lustigen Tag, sondern auch als jenen anstreichen, an dem wir 155 Tage nach den Wahlen endlich eine Regierung bekommen.
Denn wenn nicht noch die NEOS am Sonntag die Zuckerl-Koalition im letzten Augenblick platzen lassen, wird die von Christian Stocker als Bundeskanzler sowie Andreas Babler und Beate Meinl-Reisinger angeführte Regierung angelobt.
„Rosenmontags-Regierung“ – das klingt ja recht positiv, oder? Freilich könnte man sich auch der Bezeichnung dieses Tages aus dem Salzkammergut bedienen: Fetzenmontag. Klingt weniger freundlich
Wobei sich auch der „Rosenmontag“ nicht von den schönen Blumen, sondern vom westmitteldeutschen „rosen“ ableiten soll – im Sinne von „rasen“ oder „toben“. Auch wieder nicht wirklich nett.
All diese Bezeichnungen: Sie passen zu den niedrigen Erwartungen an die neue Regierung – da müsste man gar nicht erst auf die kritischen Leserbriefe an die „Krone“ oder die Postings auf krone.at schauen.
Fetzen-, Rosenmontags- oder Zuckerl-Regierung: Sie hat jedenfalls höchstes Potenzial, die Österreicher positiv zu überraschen.
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