Die Eisbullen sind der Play-off-König und starten heute daheim gegen Fehervar ins Eishockeyliga-Viertelfinale. Erstmals diese Saison ist das Line-up des Meisters komplett. Trainer Oliver David kündigt an: „Wir sind bereit mit Körper und Geist“.
Bereits 47 Serien in der fünften Jahreszeit mit 256 Partien haben die Bulls schon auf dem Buckel, das macht sie in der Eishockeyliga zum Play-off-Dino Nummer eins. Der mit nur neun verlorenen Duellen bei 80,9 Prozent Gewinnquote hält – mit Abstand der Bestwert.
Auf diesem Kurs will der regierende Meister auf dem Weg zum vierten Liga-Titel in Serie weitergleiten. Am besten gleich heute daheim zum Viertelfinalstart gegen Fehervar – traditionell zur „White Night“ (Fans in Weiß gekleidet) ausgerufen – mit dem ersten von vier Siegen.
„Es blieb nur mehr ein Tag Zeit, um Informationen über den Gegner ans Team weiterzugeben. Es war ein sehr leichter Trainingstag, die Spieler sollen mental frisch sein, physisch sind sie es bereits“, resümierte Salzburg-Trainer Oliver David am Samstag, fasste es dann auch in Red-Bull-Worte: „Wir sind bereit mit Körper und Geist.“
Es ist mir lieber, dass wir zu den Play-offs alle fit haben als zum Saisonstart
Oliver David
Nicht zuletzt, da in der vergangenen Trainingswoche erstmals alle Spieler verfügbar waren. „Es ist mir lieber, dass wir zu den Play-offs alle fit haben als zum Saisonstart“, hoffte David schon während der Saison. Und hat jetzt plötzlich ein Luxusproblem: Neben den drei Goalies stehen acht Verteidiger und fünf Sturmreihen zur Disposition. Es dürfen auch nur zehn der elf Imports auf den Spielbericht.Sturmreihen umgebautBei den Linien bastelte David zuletzt noch, spannte Kraus zu Rowe und Kosmachuk, dafür an der Seite von Wukovits und Hochkofler: Co-Kapitän Huber. Der sich wohl fühlt: „Im Training hat die Umstellung schon gut geklappt. Ich bin zuversichtlich.“
Zum Thema Salzburg mit Kaltstart nach einer Woche Spielpause gegen Ungarn, die durchs Pre-Play-off voll im Rhythmus sind, erklärt Ryan Murphy: „Es ist kein Vor- oder Nachteil, wenn man einige Tage nicht spielt – es ist einfach wie es ist.“ Eine Einstellung, die der Abwehrchef auch in Sachen Familie verfolgt, die seit ein paar Wochen zurück in Kanada ist. „Meine Frau hat wieder zu arbeiten begonnen. Die Play-off-Zeit ist sehr eng getaktet. Es ist nicht schön, dass ich meinen Sohn nicht bei mir habe, er lernt gerade laufen. Aber: Ich muss eben auch arbeiten.“ Hoffentlich trotzdem lange, mit größtem Erfolg!
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