Fordernde Szenarien

160 Bergretter übten im Dreiländereck

Chronik
02.03.2025 17:00

Fordernde Szenarien standen am Samstag bei einer großangelegten Übung mit Bergrettern aus dem Lungau, aus Kärnten und der Steiermark am Programm. Vom Lawinenabgang mit Verschütteten bis zu Schneeschuhwanderern in Not wurden die unterschiedlichsten Notlagen trainiert. 

„Es war die größte und umfassendste Übung bisher“, so Hannes Kocher, Bezirksleiter der Lungauer Bergrettung, zufrieden, dass die Abläufe bei der Winterbezirksübung reibungslos funktionierten. 

Die rund 160 Retter waren in Schönfeld (Gemeinde Thomatal im Lungau) im Einsatz. Acht Szenarien in Höhenlagen von 1725 bis 2340 Meter Seehöhe standen am Übungsprogramm. 

Vier Lawinenunglücke, dazu zwei verunglückte Kletterer im Bereich Großer Königsstuhl, außerdem Schneeschuhwanderer in Not im Gebiet der Rosaninscharte, ein Quad-Unfall mit vier Verletzten in einem schwer zugänglichen Graben sowie ein schwerer Forstunfall waren zum Glück nur Übungsannahme. Das Pensum an Rettungsaufgaben wurde innerhalb nur eines Vormittages abgearbeitet.

36 Flüge fanden bei der Bergrettungsübung statt. (Bild: Bergrettung/Stecker)
36 Flüge fanden bei der Bergrettungsübung statt.

Maßgeblich an der Großübung beteiligt waren die Teams der Bundesheer-Hubschrauber „Black Hawk“ und „Bell 212“ sowie der „Libelle“ der Flugeinsatzstelle des Innenministeriums. Gemeinsam übernahmen sie in 36 Flügen ab dem Sammel- und Stützpunkt bei der Pension Almsonne in Schönfeld den Mannschafts- und Materialtransport ins alpine Gelände sowie Personenbergungen am Seil im Einsatzgebiet am Großen Königsstuhl.

Verschiedene Notfälle im Schnee wurden trainiert. (Bild: Bergrettung/Stecker)
Verschiedene Notfälle im Schnee wurden trainiert.

Koordiniert wurden die Übungsaufgaben von der Einsatzleitung der Bezirkshauptmannschaft Tamsweg gemeinsam mit den Einsatzorganisationen. Beteiligt waren Teams der Bergrettungs-Ortstellen aus dem Lungau (Tamsweg, Mauterndorf, Zederhaus, Muhr), dem Lieser-Maltatal (Kärnten) sowie Murau (Steiermark), unterstützt von Salzburger und Kärntner Bergrettungs-Suchhundestaffeln, von Rotem Kreuz Lungau, der Freiwilligen Feuerwehr Thomatal und Ramingstein, mit Feuerwehr-Flughelfern aus dem ganzen Lungau, der Bundesheer-Lawineneinsatzzuges der Struckerkaserne und der Alpinpolizei.

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