Nach harten Wochen

Salzgeber meldete sich mit Podestplätzen zurück

Angelina Salzgeber meldete sich mit zwei zweiten Plätzen zurück.

(Bild: Birbaumer Christof)

Im vergangenen Herbst sah die sportliche Welt von Angelina Salzgeber noch sehr vielversprechend aus. Die Vorbereitung lief gut, in der neuen Saison wollte die junge Vorarlbergerin den nächsten Schritt machen. Doch nach einem Sturz sollte es anders kommen.

„Die Erleichterung ist einfach nur riesengroß“, strahlte Angelina Salzgeber in Rauris mit der Sonne um die Wette. Der Grund: Bei zwei international stark besetzten FIS-Riesentorläufen schaffte es die 20-Jährige jeweils auf Rang zwei. Musste sie sich im ersten Rennen der Tirolerin Amelie Gstrein um 0,19 Sekunden geschlagen geben, verpasste sie im zweiten Rennen nach Halbzeitführung den Sieg gegen Rebeka Jancova (Slk) nur um 25 Hundertstel. Mit 26,89 bzw. 27,55 Punkten schrieb die Bartholomäbergerin zudem ihre mit Abstand besten FIS-Punkte im Riesentorlauf.

Die Erleichterung war bei der Head-Pilotin auch deshalb so groß, weil ihre Saison nach einer vielversprechenden Vorbereitung im Sommer und Herbst am 25. November eine schmerzliche Wendung nahm. „Da hat es mich im Training aufs Steißbein geschmissen“, erinnert sich Angie. „Ich hatte mir zwar nichts gebrochen und bin zuerst auch weiterhin Rennen gefahren, die Schmerzen waren allerdings brutal.“ Und die Ergebnisse nicht wie erhofft.

Deshalb entschied sie sich, eine Pause einzulegen. „Von 7. Dezember bis 9. Jänner bin ich keine Rennen gefahren“, verrät die Montafonerin, die sich langsam wieder herantastete und in Rauris endlich wieder das zeigen konnte, was sie draufhat. „Dank dieser Punkte werde ich auch beim nächsten EC-Riesentorlauf in Norwegen wieder eine bessere Startnummer haben“, weiß Salzgeber, die sich am Sonntag auch mit der Kleinwalsertalerin Marie Therese Haller freuen konnte. Die fuhr nach einem Ausfall im ersten Rennen im zweiten RTL auf Rang vier.