Als echter Hingucker entpuppte sich das Prinzenpaar Clemens und Dominik in Frauenkirchen. Sie waren die edlen Hoheiten, die den lokalen Faschingsumzug anführten. Die Rückmeldungen sind durchwegs positiv.
In Frauenkirchen gibt es einen Regenbogen-Zebrastreifen und ein Faschings-Prinzenpaar, das aus zwei Männern besteht.
Wie es dazu gekommen ist? „Eigentlich eine lustige Geschichte. Das Komitee von FrauFaGau (Frauenkirchner Faschingsgaudi) suchte via Facebook ein Prinzenpaar. Meine Schwägerin hat uns darunter verlinkt, so ist das Komitee auf uns aufmerksam geworden“, schildert Dominik Güttersberger. Auf das Posting bewarben sich noch zwei weitere Paare, die Wahl fiel trotzdem auf Dominik und Clemens.
Auf die möglichen Probleme hingewiesen
Die beiden Männer wollten sich aber nicht vordrängen. „So etwas ist immer heikel und es gibt ein gewisses Risiko, einen Shitstorm zu ernten. Darauf haben wir auch hingewiesen“, erzählen die beiden. Aber sowohl die Mitglieder des Komitees, als auch Bürgermeister Hannes Schmid standen hinter dem Ehepaar und ihrer Entscheidung.
Das Prinzenpaar 2025 am Samstag hieß Clemens I. und Dominik I. „Eigentlich unser erstes echtes Prinzenpaar“, schmunzelte auch Hannes Schmid in seiner Rede. Nachträglich zeigte sich, dass es die richtige Entscheidung war. Denn bei der Veranstaltung gab es nur positive Rückmeldungen. „Natürlich wird es auch negative Meldungen geben, aber da muss man einfach drüber stehen“, so alle Beteiligten.