Zum Viertelfinal-Start

KAC legt mit 4:0-Sieg los, Villach verliert 1:4

02.03.2025 20:23

Der KAC siegt, der VSV verliert – der Play-off-Start in der ICE-Liga verlief für Kärntens Vertreter grundverschieden. Während die Rotjacken gegen Pustertal souverän auftraten und 4:0 gewannen, hatten es die Adler auswärts in Bozen viel schwerer. Am Ende setzte es eine 1:4-Niederlage.

0 Kommentare

Der perfekte Start ins Viertelfinale gelang dem KAC! Mit einer abgebrühten Leistung ließ man Pustertal nur ganz wenig Chancen – und war vor allem im Konter brandgefährlich. Beim 1:0 zogen Obersteiner und Maier davon – und Maier versenkte den Rebound mit dem Oberarm (15.). Vorm 2:0 setzte Herburger seinen Linienkollegen From gut ein – dieser traf genau halbhoch ins lange Eck (23.).

Die Rotjacken verstanden aus auch gut, mit den Scharmützeln der Südtiroler umzugehen, antworteten ihrerseits mit Härte. Als Hochegger vorm Tor eiskalt blieb und mit der Rückhand auf 3:0 stellte, war die Partie in Minute 46 so gut wie entschieden. Am Ende traf noch Petersen bei einem Solo alleine vor Gäste-Goalie Pasquale mit einem Lupfer unter die Latte – und so gab‘s zum Play-off-Auftakt ein 4:0 und sogar ein Shutout für den starken Goalie Dahm.

KAC-Crack David Maier: „Das erste Drittel hatte wenig mit Eishockey zu tun. Bei jedem Wechsel wurde es nur noch härter – aber wir können auch so spielen. Das war ein unglaublich wichtiger Startsieg, jetzt müssen wir im Pustertal.“ nachlegen.

Bozen schenkte dem VSV um Goalie Lamoureux drei Gegentore ein.

(Bild: Vanna Antonello)

Adler verlieren Auftakt
Schade! Der VSV verlor zum Play-off-Start in Bozen mit 1:4. Die Hausherren hatten den besseren Start. Aber JP Lamoureux hielt VSV da mit tollen Reflexen im Spiel, entschärfte drei, vier große Chancen der Hausherren. Im ersten Powerplay musste er sich dann doch geschlagen geben. Gazley wurde freigespielt, schiebt den Puck ins leere Tor zum 1:0 (15.).

Ab dem zweiten Drittel war VSV besser im Spiel, konnte aber trotz Chancen-Plus kein Kapital daraus schlagen. Vor allem bei einem Scherbak-Schuss aus dem Getümmel (22.) und einem Katic-Hammer (28.) fehlte nicht viel. Offensiv kam von den Südtiroler lange nichts - bis sich Verteidiger Valentine ein Herz nahm. Er startet an der eigenen blauen Linie ein Solo, bezwang auch Lamoureux mit einem Schuss ins kurze Eck – 2:0 (48.).

Nur kurz später erzielte Rebernig das 2:1 (50.). Es wurde aber wegen Tormann-Behinderung zurecht aberkannt. Bei einem Christoffer-Schuss an die Stange (53.) hatte VSV noch Glück, dann traf Gazely mit Schuss ins leere Tor das 3:0 (58.). Alex Rauchenwald gelang eine Ergebniskorrektur mit dem 3:1 (59.), Bradley besorgte erneut ins leere Tor den Endstand zum 4:1 (60.).

Torfestival bei Graz gegen Linz
In den zwei weiteren Duellen startete Salzburg mit einem 3:2-Sieg über Fehervar. Zwischen Graz und Linz endete ein enger Schlagabtausch – schon nach Drittel eins war es 4:4 gestanden – mit einem 9:6-Erfolg für Graz.