Zustand weiter stabil

Papst konnte am Sonntag wieder selbst atmen

Ausland
02.03.2025 20:12

Nach einer Verschlechterung am Freitag ist der Gesundheitszustand des Papstes nun „stabil“. Franziskus hätte am Sonntag nicht mehr auf nicht-invasiv mechanische Weise beatmet werden müssen – und habe selbstständig frühstücken können.

Er sei lediglich einer Sauerstofftherapie unterzogen worden, geht aus dem am Sonntagabend veröffentlichten Bulletin des Vatikans hervor. Franziskus sei ohne Fieber, die Prognose bleibe jedoch angesichts des „komplexen klinischen Bildes“ verhalten, hieß es weiter.

Der 88-Jährige verbrachte eine „ruhige Nacht“ in der römischen Gemelli-Klinik, in der er seit dem 14. Februar behandelt wird, wie der Vatikan Sonntagfrüh mitteilte. Der Papst habe mit Kaffee gefrühstückt, Zeitungen gelesen und die Therapien fortgesetzt. Er habe an der Sonntagsmesse mit den Personen teilgenommen, die ihn behandeln und gebetet, berichtete der Vatikan. Seit Freitag habe Franziskus keine weiteren Atemkrisen erlitten. Im Angelus-Gebet dankte der Papst den Ärzten, die ihn behandeln.

Längster Krankenhausaufenthalt bisher
Inzwischen liegt der Pontifex so lange im Krankenhaus wie noch nie. Am 13. März ist es zwölf Jahre her, dass der Argentinier Jorge Bergoglio zum Papst gewählt wurde. Er war als Nachfolger des deutschen Papstes Benedikt XVI. zum Kirchenoberhaupt bestimmt worden. Inzwischen ist er der zweitälteste Papst der Geschichte.

Zum Angelus-Gebet am Sonntag ließ der Papst wieder einen Text veröffentlichen, wie es an den vergangenen beiden Sonntagen der Fall war. „Ich sende Ihnen diese Gedanken erneut aus dem Krankenhaus, wo ich, wie ihr wisst, seit einigen Tagen bin, begleitet von den Ärzten und dem medizinischen Personal, denen ich für die Aufmerksamkeit danke, mit der sie sich um mich kümmern. Ich spüre in meinem Herzen den ‘Segen‘, der in der Gebrechlichkeit verborgen ist, denn gerade in diesen Momenten lernen wir noch mehr, dem Herrn zu vertrauen. Gleichzeitig danke ich Gott, weil er mir die Möglichkeit gibt, an Körper und Geist den Zustand so vieler kranker und leidender Menschen zu teilen“, schrieb Papst Franziskus.

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