US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat eine Aussetzung aller Cyber-Einsätze gegen Russland angeordnet. Die Maßnahme sei Teil einer allgemeinen Neubewertung der US-Operationen gegen Moskau.
Das berichtete die „New York Times“ am Sonntag. Die Dauer und das Ausmaß sind demnach bislang unklar. Das Pentagon lehnte eine Stellungnahme gegenüber der Nachrichtenagentur AFP ab.
US-Präsident Donald Trump drängt auf Verhandlungen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine und näherte sich dabei Moskau an. Er stellt sich als Vermittler zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj dar, ließ zuletzt aber die Ukraine und die Europäer außen vor.
Eklat im Weißen Haus
Bei einem Besuch von Selenskyj am Freitag in Washington war es zu einem Eklat gekommen: Trump und sein Vizepräsident JD Vance warfen Selenskyj im Oval Office fehlende Dankbarkeit für die US-Militärhilfe und Respektlosigkeit vor. Trump drohte zugleich mit dem Ende der US-Unterstützung, sollte Selenskyj nicht einem „Deal“ mit Russland zustimmen.
In Europa rief Trumps Kehrtwende in der Russland-Politik der USA große Besorgnis hervor. Zugleich machten zuletzt Berichte die Runde, Trump sei Ende der 1980er-Jahre vom KGB angeworben worden.
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