Teilnehmerrekord

Bei prima la musica: 400 Talente in Ossiach dabei

prima la musica-Teilnehmer in Ossiach. 

(Bild: Evelyn Hronek)

„Musik und Rhythmus finden ihren Weg zu den geheimsten Plätzen der Seele“, sagte schon der Philosoph Platon. Tatsächlich endet Musik nie! Ein kleiner Jubiläumsreigen wird im heurigen Jahr gefeiert: Die Musik der Jugend/ prima la musica-Organisation feiert ihr 30-jähriges Bestehen und die „Krone“ begleitet die Talente seit einem Jahrzehnt.

Landeshauptmann Peter Kaiser bringt es auf den Punkt: „Musik ist taktgebend fürs Leben, sinnbildlich für den Rhythmus einer Gesellschaft.“ Von heute, Montag, bis Samstag erfüllen knapp 400 Musiker ab sechs Jahren die Ossiacher Stiftsmauern mit ihren Klängen. Das ist heuer ein Teilnehmerrekord! 66 Juroren aus ganz Österreich werden die Auftritte der jungen Musiker, die die Bühnen in der Carinthischen Musikakademie (CMA) bespielen, bewerten. Bundesfachbeirat Johann Brunner: „Der Jugendmusizierwettbewerb ist für die Teilnehmer auch ein Sprungbrett in die große Welt der Musik geworden.“ 

Mina schon am Stockerl
Mit 15 gibt es bereits konkrete Ziele: Mina Helfer aus dem Mölltal will Musiklehrerin werden oder in einem Orchester spielen. Das Talent der Musikschule Winklern hat bereits mehrfach Preise abgeräumt. „Musik ist ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben. Sie holt mich oft vom stressigen Alltag weg“, sagt Mina. Die Mölltalerin tritt in der Plus-Gruppe an: „Wenn ich weiterkomme, muss ich ein anderes Programm einstudieren.“ Minas größtes Vorbild ist Walter Auer aus Villach, der Soloflötist bei den Wiener Philharmonikern. 

Mina Helfer

(Bild: Evelyn Hronek)

Auftritt beim Dolomitenmann
„Ich war gemeinsam mit einer Gruppe bei der Siegerehrung für den Dolomitenmann auf der Bühne. Das war schon sehr aufregend“, verrät Maximilian Braunhofer aus Flattach, der gerade sieben Jahre alt geworden ist.

Maximilian Braunhofer. 

(Bild: Evelyn Hronek)

Vor zwei Jahren hat der Bub mit der Posaune begonnen. Heuer hat sich der Mölltaler auch noch das Tenorhorn geschnappt. „Insgesamt hab‘ ich in Ossiach auf beiden Instrumenten jeweils sechs Stücke zu spielen.“ Unter anderem bringt Maximilian Mozarts „Der eitle Gockel“, Tänze, Volksweisen oder den berühmten Filmmusiksong „Fluch der Karibik“ mit: „Das ist besonders toll! Drauf stehe ich sehr.“ Für den Siebenjährigen steht fest: „Musik ist mein Leben! Vielleicht werd’ ich ein musizierender Skirennläufer.“ Denn Maximilian steht beim heimischen Skiverein laufend am Stockerl. Musikalisch gecoacht wird er von Peter Vierbach an der Musikschule Mittleres Mölltal.