Die Inflationsrate in Österreich ist im Februar auf 3,3 Prozent gestiegen, nach 3,2 Prozent zu Jahresbeginn. Im Vergleich zum Jänner legten die Preise um 0,6 Prozent zu, teilte die Statistik Austria in einer Schnellschätzung am Montag mit.
Als Haupt-Preistreiber gegenüber Februar 2024 erwiesen sich die Dienstleistungen mit einem Anstieg um 4,5 Prozent. Da ihr Anteil am Verbraucherpreisindex bei fast der Hälfte liegt, trieben sie die Inflation um 2,165 Prozentpunkte nach oben.
Teure Netzgebühren, keine Strompreisbremse mehr
Getrieben wurde die Inflation aber auch durch deutlich höhere Energiepreise. Einerseits fiel die Strompreisbremse aus, andererseits stiegen die Netzgebühren sowie die CO2-Steuer. Dadurch stiegen hier die Preise im Jahresabstand um 3,4 Prozent.
Nahrungsmittel weniger teurer geworden
Die Preiserhöhungen bei Nahrungsmitteln und weiteren Gütern lagen hingegen unter der Inflationsrate. Die Preiserhöhung bei Nahrungsmitteln, Tabak und Alkohol lag mit 2,8 Prozent deutlich unter der allgemeinen Inflationsrate. Industriegüter dämpften die Inflationsrate mit einem Anstieg um lediglich 1,3 Prozent.
Der nach europäischem Standard harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) weist für Februar im Jahresabstand eine Teuerung von 3,5 Prozent und gegenüber dem Vormonat von 0,6 Prozent aus.
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