Gebiet wieder geöffnet
Mount Everest nach Erdbeben wieder zugänglich
Nach dem schweren Erdbeben im tibetischen Hochland um den Mount Everest Anfang des Jahres haben die Behörden die Gegend um den höchsten Berg der Welt wieder für die Öffentlichkeit freigegeben.
Samstagfrüh (Ortszeit) seien acht Fahrzeuge mit 19 Besuchern wieder in den Bereich gefahren, berichtete Chinas amtliche Nachrichtenagentur Xinhua.
Zuvor hatten die Behörden demnach die Gegend untersucht, um Sicherheitsrisiken wie Gletscherbrüche oder Lawinen auszuschließen.
126 Tote, Nationalpark geschlossen
Am 7. Jänner hatte ein Erdbeben der Stärke 6,8 den Kreis Dingri in der chinesischen Region erschüttert, der ein wichtiger Durchlaufpunkt auf der Route zum 8849 Meter hohen Gipfel des Mount Everests ist (siehe Video oben). 126 Menschen waren damals ums Leben gekommen.
Die Behörden schlossen in der Folge den im Erdbebengebiet gelegenen Nationalpark, in dem sich auch ein Basislager befindet.
Acht Tote nach Lawinenunglück
Am 2. März gab es in der Himalayaregion im Grenzgebiet zu Tibet zudem ein Lawinenunglück. 46 Bauarbeiter konnten lebend aus den Schnee- und Trümmermassen befreit werden.
Für den Aufstieg auf den höchsten Gipfel der Welt wählen Bergsteiger in der Regel entweder die Nordroute über Tibet oder häufiger die Standardroute über Nepal. Die Nordroute hat zwar logistische Vorteile, weil sie zum Teil befahrbar ist, birgt aber wegen der dortigen Wetterbedingungen mehr Gefahren oder Risiken, dass der Aufstieg zum Gipfel scheitern könnte.
Im indischen Teil des Himalayagebirges kommt es vor allem im Winter häufig zu Lawinen und Erdrutschen. Wissenschaftlern zufolge verstärkt der Klimawandel extreme Wetterphänomene. Stürme sowie starke Regen- und Schneefälle werden durch die Erwärmung der Meere häufiger und heftiger.
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