Kippt Waffenruhe?

Israel hat Plan für „maximalen Druck“ auf Hamas

Außenpolitik
03.03.2025 12:02

Israels Regierung hat die Hilfslieferungen in den Gazastreifen gestoppt. Nun könnten eine erneute Umsiedelung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie ein Kappen der Stromversorgung folgen. Zuletzt könne zum Krieg zurückgekehrt werden, berichtete der israelische Sender Kan.

Die Rückkehr könne mit schweren Bomben erfolgen, die von der US-Regierung unter Biden zurückgehalten worden waren. Die israelische Regierung hat in den vergangenen Wochen einen Plan „für maximalen Druck“ auf die Hamas ausgearbeitet. Diese hat noch 24 israelische Geiseln und 35 Leichen von Verschleppten in ihrer Gewalt.

Die israelische Zeitung „Jerusalem Post“ berichtete unterdessen, dass Israels Regierung der Terrororganisation noch einige Tage Zeit gebe, um doch noch eine Einigung über die Freilassung der Geiseln zu erzielen. „Wenn wir sehen, dass die Verhandlungen nicht in gutem Glauben geführt werden, werden wir zu den Kämpfen in Gaza zurückkehren“, sagte ein hochrangiger Beamter.

Armee trainiert bereits
UN-Generalsekretär António Guterres appellierte an Israels Regierung und die Hamas, jede Anstrengung zu unternehmen, um neuerliche offene Feindseligkeiten zu vermeiden. „Wir müssen Hilfe hereinbekommen und die Geiseln herausholen. Die Waffenruhe muss halten“, sagte auch UN-Nothilfekoordinator Tom Fletcher.

Wie berichtet, lehnt die Hamas eine Verlängerung der ersten Phase der Waffenruhe ab, wie sie Israel gefordert hatte. Man müsse zur zweiten Phase übergehen, hieß es. Diese sieht die Freilassung der verbliebenen Geiseln im Gegenzug für ein dauerhaftes Ende des Krieges vor. Israels Regierung beharrt jedoch darauf, die Hamas vollständig zerstören zu wollen. Medien berichteten, dass die Armee bereits für einen möglichen Wiederbeginn der Kämpfe trainiere.

Hier sehen Sie das Posting von Benjamin Netanyahu.

Die Positionen der Terrororganisation seien „völlig inakzeptabel“, schrieb Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu auf der Plattform X. Den Stopp der Hilfslieferungen habe man deshalb beschlossen, „weil die Hamas die Lieferungen stiehlt und die Menschen in Gaza daran hindert, sie zu bekommen“. Auf diese Weise werde der Terror finanziert.

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