Camille Rast muss nach ihrem Sturz ins Ziel von Sestriere jetzt um ihr Antreten am Wochenende in Aare bangen. „Es war eine harte Woche seit meinem Unfall in Sestriere“ und „meine Hüfte schmerzt immer noch ein wenig“, lässt die Weltmeisterin am Montag wissen. Für die Schweizerin wäre ein Verzicht besonders bitter, denn er könnte ihren Traum von der Slalom-Kugel endgültig platzen lassen.
Es war ein Moment, der für die Saison von Rast bitterere Folgen haben könnte, als es zuerst den Anschein hatte. In Sestriere stürzte die Schweizerin kurz vor dem Ziel und rutschte dann über die Ziellinie. Sie blieb eine Weile mit Schmerzen im Schnee liegen, stand aber zum Glück wenig später schon wieder. Die Diagnose: „Nur“ eine Oberschenkelprellung. Doch auch das „nur“ hat seine Tücken, wie sich nun zeigt.
Nachdem schon der Ausfall im Kampf gegen die Kroatin Zrinka Ljutic um die Slalom-Kugel ein herber Rückschlag war, könnte er die Träume der Schweizerin jetzt endgültig platzen lassen. „Am Anfang war sogar das Gehen eine Herausforderung, und meine Hüfte schmerzt immer noch ein wenig. Aber ich bleibe positiv“, schrieb Rast am Montag auf Instagram, erklärte aber auch, dass ein Start am Wochenende in Aare in den Sternen steht.
Entscheidung in letzter Sekunde
Wie ihr Plan ausschaut, ließ sie auch gleich durchblicken: „Ich fahre in den Norden, um mich dem Team anzuschließen, und werde mit leichtem Skifahren beginnen, um zu sehen, wie ich mich fühle. Ich werde erst im letzten Moment entscheiden, ob ich dieses Wochenende ein Rennen fahre oder nicht.“
Wenn die Slalom-Weltmeisterin nicht an den Start gehen kann, dann dürfte es mit der kleinen Kugel eng werden. Immerhin liegt sie – bei nur noch zwei verbliebenen Rennen – 39 Punkte hinter Ljutic. Die Kroatin könnte demnach in Schweden den Sack zumachen, während Rast zuschauen muss ...
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