Hat Lewis Hamilton etwa nur bei Ferrari unterschrieben, um die Scuderia in seinen Lebenslauf aufzunehmen? Das vermutet zumindest Rennlegende Jacky Ickx. „Das finde ich unfair gegenüber Lewis“, widerspricht Ferrari-Boss John Elkann hingegen.
„Ferrari war stark versucht, Hamilton zu verpflichten – wahrscheinlich aus Marketing-Gründen. Und wahrscheinlich auch, weil der Engländer eine neue Erfahrung machen und Ferrari in seine Geschichte aufnehmen wollte“, hatte Ickx dem italienischen Rennstall sowie dem siebenfachen Weltmeister unterstellt. „Wir dürfen nicht vergessen, dass es in der Formel 1 viele wichtige Aspekte gibt. Es gibt auch wirtschaftliche Aspekte, Marketing, Politik. Aber unterm Strich geht es ums Gewinnen.“
„Haben wir nicht nötig“
Alles Quatsch, wie Elkann festhält. Gegenüber dem „Time“-Magazin meinte der Vorstands-Chef von Ferrari: „Die Unterstellung, wonach die Verpflichtung von Lewis Hamilton lediglich aus Marketing-Gründen vollzogen wurde, das finde ich unfair gegenüber Lewis. Um die Wahrheit zu sagen – so etwas hat Lewis nicht nötig, und so etwas hat auch Ferrari nicht nötig. Was wir hingegen brauchen, das sind Siege auf der Rennstrecke, nur aus diesem Grund haben wir zusammengefunden. Ich sehe für diese Verbindung unbeschränkte Möglichkeiten.“
Nach zwölf Jahren bei Mercedes geht Hamilton heuer zum ersten Mal in Rot an den Start. Seine ersten Punkte für Ferrari jagt der Brite am 16. März am Albert Park Circuit in Australien.
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