Nachdem das Zweitligaspiel zwischen SW Bregenz und dem FC Liefering am vergangenen Samstag in der 90. Minute abgebrochen werden musste, weil ein Zuschauer Gäste-Spieler rassistisch beleidigt hatte und damit für den Abbruch gesorgt hatte, gab es nun den Ländle-Klub am grünen Tisch doch ein Happy End.
Denn am Montagabend entschied der Senat 1 der Bundesliga, dass das Spiel „aufgrund des unberechtigten Abtretens der Gastmannschaft gemäß § 106 Absatz 1 mit 3:0 für SW Bregenz strafverifiziert wird“, wie es in der Stellungnahme der Liga heißt. Dabei wurde den Hausherren zugute gehalten, dass der Rufer sofort ausgeforscht und des Stadions verwiesen wurde und es eine entscheidende und sofortige Reaktion und Distanzierung des Vereins sowohl im Stadion als auch auf Social Media gab. Der Rufer ist zudem eine geistig beeinträchtigte Person, die nicht dem Bregenzer Lager zuzuordnen ist.
„Wir haben unser Möglichstes getan und uns nichts zu Schulden kommen lassen, darum haben wir keine andere Entscheidung erwartet. Die Liga hat das richtige Urteil gefällt und darüber freuen wir uns, obwohl wir das Spiel natürlich lieber auf dem Rasen beendet hätten“, stellt SW-Sportdirektor Predrag Zivanovic klar.
Mit dem schlussendlich hart erkämpften Sieg bei den Jungbullen, gegen die Schwarz-Weiß auf normalem Weg wohl mit 2:0 gewonnen hätte, eroberten Trainer Regi van Acker und seine Mannschaft den vierten Platz wieder zurück. Am Wochenende geht es nun sportlich gleich heiß weiter – Bregenz gastiert am Freitagabend (20.30) bei Tabellenführer Admira Wacker.
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