Ricarda Haaser:

„Habe mir sehr schwergetan, das zu akzeptieren“

Ricarda Haaser stürzte in Saalbach schwer.

(Bild: GEPA)

„Ich habe mir sehr schwergetan, das zu akzeptieren“, gewährte Ricarda Haaser in der ServusTV-Sendung „Sport und Talk aus dem Hangar 7“ Einblicke in ihre Gefühlswelt. Die Tirolerin hatte im WM-Super-G in Saalbach einen Kreuzbandriss erlitten und verpasste damit den Rest des Heimspektakels.

„Ich habe mir das nicht erklären können. Ich war topfit und es war der wichtigste Monat meiner Karriere“, so Haaser, die eigentlich unspektakulär aus dem Rennen ausgeschieden war.

Sie selbst hingegen merkte direkt, dass etwas nicht stimmte: „Ich wusste sofort, dass mein Kreuzband gerissen war – auch wenn ich noch nie einen Kreuzbandriss hatte.“ Für Selbstmitleid habe die 31-Jährige jedoch keinen Platz mehr, sie blickt bereits wieder nach vorne: „Die Phase habe ich abgeschlossen. Ich kann es nicht mehr ändern und es wird von Tag zu Tag besser. Ich habe sicher das Potenzial, wieder um Podestplätze zu fahren. Das treibt mich an!“

Raphael ein „lockerer und komplett verrückter“ Typ
Die Bronze- und wenige Tage später die Gold-Fahrt ihres Bruders verfolgte sie vom Fernseher aus. „Ich habe bei den Rennen natürlich mitgefiebert und mich super gefreut“, so Haaser. Privat sei Raphael ganz und gar nicht der „Iceman“, den er öffentlich gibt. „Er ist eigentlich locker und komplett verrückt, aber das zeigt er nicht“, so Schwesterherz Ricarda.