Drama um ÖOC-Judoka

Leiche bei Suche nach vermisstem Bruder entdeckt

Lubjana Piovesana

(Bild: GEPA)

Schreckliche Nachrichten rund um die österreichischen Judo-Kämpferin Lubjana-Francesca Piovesana. Nachdem ihr Bruder Luis zuletzt als vermisst gegolten hatte, entdeckte die Polizei nun bei der Suche nach dem 26-Jährige eine Leiche. Mit einem herzzerreißenden Posting reagierte die Olympia-Fünfte nun auf die fürchterlichen Ereignisse.

Luis Piovesana war in den frühen Freitagmorgenstunden unter mysteriösen Umständen in der englischen Hafenstadt Bristol verschwunden. Ein Schock für seine um zwei Jahre ältere Schwester Lubjana-Francesca, die bereits seit mehreren Jahren in Vorarlberg lebt, seit Jänner 2023 auch für Österreich kämpft und bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris Rang fünf holen konnte. „Lulu“ und ihr Lebensgefährte Laurin Böhler koordinierten die private Suche nach Luis, stets mit der Hoffnung ihn lebend wiederzusehen.

Auch die Polizei war mit mehr als 100 Kräften im Einsatz und suchte das gesamte Wochenende über intensiv nach dem 26-Jährigen, der nach seinem Verschwinden noch die Notrufnummer gewählt hatte – die „Krone“ berichtete.

Taucher entdeckten Leiche 
Am Montagabend dann der Schock. Wie die britische Polizei mitteilte, fand ein Taucherteam in einem Fluss eine männliche Leiche. Die formelle Identifizierung habe zwar noch nicht stattgefunden, allerdings hätten die zuständigen Ermittler nach dem Leichenfund die Familie Piovesana getroffen und auf den neuesten Stand gebracht.

Herzzerreißendes Posting
Lulu Piovesana reagierte noch in der Nacht mit einem herzzerreißenden Instagram-Posting auf die Nachricht: „Hallo zusammen. Luis wurde gefunden. Wir sind völlig am Boden zerstört, aber er ist gestorben. Ich bin dankbar für die Unterstützung aller. Und es tut mir so leid, dass das passiert ist. Luis war mein kleiner Bruder und wurde von allen geliebt. Er wird uns allen in Erinnerung bleiben.“