2021 gewann Karl „Charly“ Moser die noch die Veteranen-Weltmeisterschaft im Judo in Lissabon. Nicht einmal vier Jahre später benötigte der St. Pöltner Sportler und Musiker eine lebensrettende Herzoperation.
„Es begann mit leichtem Herzstolpern. Mit der Zeit wurde es immer heftiger und häufiger“, erzählt Moser. Eine genaue Abklärung zeigte, dass der Judoka nicht nur an Rhythmusstörungen litt, sondern auch ein großes Aneurysma im Bereich der aufsteigenden Hauptschlagader hatte.
Rettende Operation
Damit wandte er sich an Primar Prof. Dr. Dominik Wiedemann, Leiter der Abteilung für Herzchirurgie am Universitätsklinikum in der Landeshauptstadt. Dieser erkannte die Problematik und stellte die Indikation zur Operation. Die aneurysmatische Ausweitung der Hauptschlagader wurde ersetzt und noch in der gleichen Sitzung führte Prof. Wiedemann eine Ablationsbehandlung des Reizleitungssystems durch.
Eingriff erfolgreich
Der Eingriff war ein voller Erfolg. Kaum drei Wochen später kam Moser samt seiner Judomedaillen zu einer Kontrolle zu Prof. Wiedemann. „Ich war selber jahrelang dem Judosport verbunden, bin fürs JZ Innsbruck im Nachwuchs bei Wettkämpfen angetreten, daher war mir der Name Karl Moser nicht unbekannt. Ich bin sehr froh, dass wir ihm helfen konnten“, sagt Wiedemann. „Mein Dank gilt dem gesamten Team des Universitätsklinikums St. Pölten“ fügt Moser hinzu. Und wer weiß, vielleicht gibt es wieder ein Comeback auf der Judomatte.
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