Anneliese Wirthner liebt Meister Adebar und schaut auch auf ihn.
Wirthner kümmert sich seit Jahren um Störche in Apetlon. Dort wurde jetzt ein Nest auf Kosten der Frau gesäubert. „Damit Hansi ein schönes Nest vorfindet, wenn er aus dem Süden zurückkommt“, erklärt sie. Die Feuerwehr Neusiedl am See rückte dafür extra mit dem Hubsteiger an. Zwei Mann richteten das Nest her, holten Unrat vom Vorjahr heraus und gaben etwas Holzwolle hinein, machten ihm quasi „das Bett“ neu.
Denn im Vorjahr war Storch „Hansi“ schon am 12. März in seiner Heimatgemeinde gelandet. Kaum ist er da, verbringt die Storchenfreundin Stunden damit, ihn und seine Frau „Anna“ und später auch die Jungen zu beobachten. Sind es viele Jungen oder verunglückt ein Storch, springt sie als Ersatzmama ein. Dann ist sie bis zu zweimal in der Woche mit ihrem Mann in der Eulen- und Greifvogelstation Haringsee, um Eintagsküken zum Zufüttern zu holen. Denn gibt es zu wenig Futter, werden die schwächsten Küken aus dem Nest geworfen. Das will Wirthner verhindern.
Sie hat außerdem zwei Patenstörche in Haringsee, die sie mit 480 Euro im Jahr fördert, für die Nest-Säuberung spendete sie 1000 Euro an die Feuerwehr. Ein teures Hobby? „Die Tiere sind das allemal wert“, so die Frau.
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