Prognose zurückhaltend
Papst wach und fieberfrei, braucht aber Sauerstoff
Papst Franziskus hat am Montag erneut zwei Atemkrisen erlitten (siehe Video oben). Nun ist sein Zustand laut dem Vatikan wieder „stabil“. Der Pontifex sei wach und fieberfrei, hieß es am Dienstagabend. Dennoch musste ihm erneut Sauerstoff verabreicht werden.
Der Papst sei am Dienstag einer Atem-Physiotherapie unterzogen worden, teilte der Vatikan mit. In der Nacht auf Mittwoch solle er weiterhin eine „nicht-invasive mechanische Beatmung“ erhalten. Die Prognose bleibt zurückhaltend.
Am Vormittag hatte der Vatikan gesagt, dass die Lage von Franziskus stabil, aber weiterhin „komplex“ sei. Er sei noch immer nicht außer Lebensgefahr. In der Gemelli-Klinik in Rom mussten kürzlich zwei Bronchoskopien durchgeführt werden, um Sekret abzusaugen. Anschließend wurde die nicht-invasive mechanische Beatmung wieder aufgenommen.
Seit 19 Tagen im Krankenhaus
Die Sorge um den Papst, der bereits am Freitag eine Atemkrise erlitten hatte, bleibt groß. Er liegt inzwischen seit 19 Tagen in der Gemelli-Klinik in Rom, so lange wie noch nie während seiner fast zwölfjährigen Amtszeit. Behandelt wird er wegen einer beidseitigen Lungenentzündung. In der Öffentlichkeit war er seit seiner Einweisung nicht mehr zu sehen.
Gläubige beten regelmäßig für den kranken Papst. Am Dienstagabend versammelten sich wieder viele Menschen auf dem Petersplatz zum gemeinsamen Rosenkranz. Jeden Abend steht ein anderer hochrangiger Kirchenvertreter der Andacht vor.
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