Bulls-Sieg in Ungarn

Herz, Kampf und Kosmachuk mit dem Goldtor

Viel Herz, viel Kampf: die Eisbullen ließen bei Fehervar ihre Muskeln spielen – und Kosmachuk (M.) erzielte dazu das Goldtor.

(Bild: Marton Monus - EC Red Bull Salzburg)

Eisbullen hielten in der Eishockeyliga im zweiten Viertelfinalspiel in Ungarn stark dagegen und siegten 1:0. Die David-Crew führt damit in der Serie (best of seven) bereits mit 2:0.

Erst einen gefährlichen Schuss geblockt, dann unter Schmerzen einen Puck in extremis aus der Gefahrenzone vor Goalie Tolvanen bugsiert: Defender Lewington stand im Finish für das Herz und den Einsatz, mit dem die Eisbullen in der Alba Arena gegen die verzweifelt anstürmenden Ungarn auftraten. Und am Ende dank Kosmachuks Goldtor das zweite Viertelfinalduell mit 1:0 auch gewinnen konnten.

Verdient, denn der Meister hatte sich mit Fortdauer der Partie mehr Spielanteile erarbeitet, die besseren Chancen gehabt. Trotzdem hieß es ein Powerplay und 28 Minuten für die Gäste geduldig sein. Ehe Kosmachuk links ins Angriffsdrittel fuhr, exakt ins lange Eck traf.

„Wir haben das Startdrittel gut gehandelt, haben den Gegner in der Folge gut von unserem Tor weggehalten, dazu kam der perfekte Schuss zum 1:0“, war es für Trainer Oliver David ein schöner Sieg. „Weil wir jetzt auch in der Serie mit 2:0 führen.“

Darüber kann sich auch Graz freuen: Die 99ers rangen daheim in der zweiten Verlängerung. ab der drei gegen drei gespielt wird (außer Serienentscheidung) Linz 3:2 nieder. Villach (4:3 n. V. gegen Bozen) und Pustertal (3:0 gegen KAC) glichen indes in ihren Duellen auf eigenem Eis aus.

Zells Eisbären wählen heute, Mittwoch, beim Alps Hockey League-Pick (9.30) als Erster. Als Viertelfinalgegner im Angebot: Cortina, Wipptal Broncos, Meran und Bregenzerwald.