Wie geht es weiter?

Ski-Dame emotional: „Habe meine Grenzen erreicht!“

Ski Alpin
05.03.2025 06:52

Joana Hählen hat sich nach ihrem etwas überraschenden Start-Verzicht in der Abfahrt von Kvitfjell mit einer emotionalen Instagram-Nachricht zu Wort gemeldet. Darin erklärt die Schweizerin, warum sie das Rennen nicht bestritten hat und mit welchen Problemen sie zu kämpfen hat. Die 33-Jährige habe zudem gelernt, nach zahlreichen schwere Verletzungen, mehr auf ihren Körper zu hören.

„Das war eines der härtesten Wochenenden meiner Karriere. Ich habe so viel Arbeit investiert, dass es schon eine große Leistung ist, trotz meiner vielen Verletzungen wieder auf Weltcup-Niveau fahren zu können. Aber jedes enttäuschende Rennen hat mein Selbstvertrauen beeinträchtigt“, beginnt Hählen ihre Botschaft.

Zuvor hatte die Schweizerin in Kvitfjell für Verwunderung gesorgt, da sie ihren Start in der Abfahrt kurzfristig abgesagt hatte – über die Hintergründe war lange Zeit nichts bekannt. Nun liefert sie selbst eine Erklärung: „Ich kämpfe ständig – mit meinem Verstand, meinem Körper und meinen Gefühlen. Am Samstag bin ich an meine Grenzen gestoßen. Ich fühlte mich einfach nicht in der Lage, das Abfahrtsrennen zu bewältigen und verlor die Kontrolle über meine Gefühle.“ 

„Liebe wird nicht erwidert“
Sie habe schließlich auf ihren Körper gehört und auf ein Antreten verzichtet, so die 33-Jährige. „Eine der schwersten Entscheidungen meiner Karriere“, betont die Schweizerin und weiter: „Aber am Ende bin ich stolz auf mich. Vor ein paar Jahren wäre ich trotzdem angetreten, in der Hoffnung, es irgendwie bis ins Ziel zu schaffen. Jetzt lerne ich, meine Gesundheit an erste Stelle zu setzen – nicht nur körperlich, sondern auch geistig!“

Ihre Liebe zum Skifahren brenne immer noch, allerdings habe sie nicht das Gefühl, dass diese Liebe derzeit erwidert werde, so Hählen. Wie es nun weitergeht, weiß die Schweizerin selbst nicht genau: „Im Moment nehme ich jeden Tag, wie er kommt, und gebe mir die Zeit, mein Selbstvertrauen wieder aufzubauen.“

In ihrer Karriere wurde die Schweizerin immer wieder von schweren Verletzungen geplagt. So hatte sie alleine viermal mit schwerwiegenden Kreuzband-Verletzungen zu kämpfen. 

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