Rookie als Held

20-Jähriger rettet Pöltl-Team Toronto den Sieg

05.03.2025 07:17

Ein 20-Jähriger ist am Dienstag (Ortszeit) der Held im Dress der Toronto Raptors in der National Basketball Association (NBA) gewesen. „Rookie“ Ja‘Kobe Walter warf die Kanadier 0,5 Sekunden vor Schluss zum 114:113 bei Orlando Magic. Jakob Pöltl hatte mit 17 Punkten die bisher beste Ausbeute nach seiner Verletzungspause. Zudem verbuchte er sieben Rebounds, je zwei Assists und Steals sowie einen Block. Der Center war 23:37 Minuten im Einsatz.

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Die Kanadier landeten einen „Doppelschlag“, hatten sie doch erst 48 Stunden zuvor beim selben Gegner 104:102 gewonnen. Die Neuauflage war letztlich sogar noch ein wenig spannender als das Duell am Sonntag. Wieder hatten die Raptors im Schlussviertel mit 94:83 (40. Min.) einen deutlichen Vorsprung herausgeholt, um dann neuerlich zittern zu müssen. Aber nachdem Orlandos Topscorer Paolo Banchero mit seinen Punkten 40 und 41 bei noch 4,8 Sekunden Restspielzeit auf 113:111 gestellt hatte, kam Walter und sorgte aus der Distanz für den Endstand. Der Jubel in der Toronto-Kabine war nur allzu verständlich.

Jakob Pöltl

(Bild: APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/China Wong)

Es habe sich um eine „wirklich coole Partie“ gehandelt, die wieder „hart umkämpft“ gewesen sei, sagte Pöltl. Dass ein junger Spieler den Sieg nach Hause gebracht habe, sei „noch mal schöner“. Jetzt „freue er sich schon sehr, wieder einmal zu Hause zu sein“, betonte der 29-jährige Wiener. Auf Toronto warten von Freitag bis Mittwoch kommender Woche vier Heimspiele. Zum Auftakt der Serie ist Utah Jazz zu Gast.

Elfter Sieg hintereinander für Cleveland
Bester Werfer der Kanadier im zweiten Duell mit Orlando war RJ Barrett mit 21 Punkten. Wie Pöltl brachten es auch Scottie Barnes und „Matchwinner“ Walter auf 17 Zähler. Der „Rookie“ habe das in ihn gesetzte Vertrauen zurückgezahlt, lobte Coach Darko Rajakovic.

Dank eines mit 43:23 furiosen Schlussabschnitts gewannen die Cleveland Cavaliers bei den Chicago Bulls 139:117. Der NBA-Spitzenreiter feierte damit den elften Sieg hintereinander. Donovan Mitchell und Jarrett Allen waren mit 28 bzw. 25 Punkten die erfolgreichsten Scorer.