Die Schauspielerin Mariella Ahrens verbindet mit ihren Aktaufnahmen für die April-Ausgabe des „Playboy“ einen Appell an alle Frauen: „Die ,Playboy‘-Fotos sind eine schöne Möglichkeit, um Frauen zu sagen, dass das Alter nicht wichtig ist“, sagte die 55-Jährige dem Männermagazin im Interview.
„Sie können stolz sein auf ihren Körper und auf die Frau, zu der sie geworden sind. Sie müssen auch nicht alles perfekt an sich finden, perfekt ist niemand. Wichtig ist die innere Schönheit, die strahlt auch nach außen“, so Ahrens weiter.
Zum dritten Mal nackt im „Playboy“
Für Mariella Ahrens ist es nach den März-Ausgaben 2001 und 2004 des „Playboy“ bereits ihr dritter Auftritt im Magazin.
Im Interview gibt sich die 1969 im heutigen St. Petersburg geborene Schauspielerin, die erst kürzlich nach 30-jähriger Unterbrechung und zahlreichen Theater- wie TV-Engagements wieder in den Cast der RTL-Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ zurückgekehrt war, kämpferisch gegen diskriminierende Kommentare in der Öffentlichkeit.
„Ausstrahlung kommt durch Selbstbewusstsein“
„Ich muss mir manchmal anhören, dass ich mich verändert hätte. Na klar habe ich das! Wir werden schließlich alle älter“, erklärte Ahrens. „Aber gleichzeitig beschweren sich diese Menschen auch, wenn man für sein Alter zu jung aussieht. Also, was denn nun? Man kann es anderen oft nicht recht machen. Insofern finde ich, dass Frauen dafür sorgen sollten, dass sie sich selbst gut fühlen. Was andere denken, ist unwichtig - Ausstrahlung kommt durch Selbstbewusstsein.“
Neben Schauspiel-Engagements gehört zum Erfolgs-Portfolio der zweifachen Mutter auch die Teilnahme an der ersten Staffel des RTL-Dschungelcamps im Jahr 2004 – ein bislang einzigartiger Reality-TV-Auftritt, den sie nicht plane, zu wiederholen: „Ich gucke gerne Reality-TV, aber würde nicht noch mal mitmachen“, sagte sie im „Playboy“-Interview. „Einerseits war es ein tolles Abenteuer und hat mir viele Fans gebracht. Schauspielerisch hat es mir aber ein ziemliches Bein gestellt, weil ich plötzlich in die Klatsch-und-Tratsch-Schublade gesteckt und nicht mehr ernst genommen wurde. Mir persönlich war das relativ egal, aber den Produktionsfirmen und Sendern nicht.“
„Sex sollte Spaß machen“
Privat schwebt Ahrens wieder auf Wolke sieben. „Wir haben uns in Köln kennengelernt, als ich Theater gespielt habe. Er wusste nicht, wer ich bin, und ist mir sofort sehr liebevoll und aufmerksam begegnet. Zwischen uns hat es sofort gefunkt“, verriet sie über ihre neue Beziehung.
Ob sie über einen Seitensprung hinwegschauen könnte? „Einen Ausrutscher könnte ich verzeihen. Zwei nicht. Ich würde mir wünschen, dass die Monogamie funktioniert, aber man hört und erlebt es zu oft anders. Ich glaube, dass es in einer langjährigen Beziehung zu viele Versuchungen gibt. Und dass die gefährlich sind, vor allem wenn die Kommunikation und das Sexualleben nicht mehr so intakt sind.“
Sie ist sich jedenfalls sicher, dass die Chemie auch im Schlafzimmer stimmen sollte. „Sex sollte Spaß machen. Und vor allen Dingen keinen Druck auslösen. Ich finde es so schade, wenn man einen Wettbewerb daraus macht, wer wie oft Sex hat. Es geht doch nicht darum, wie oft man ihn hat, sondern darum, wie gut er ist.“
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