Die Lage ist angespannt. Enorme Herausforderungen kommen auf die Kommunen zu. Viele Aufträge in Millionenhöhe sind ins Wanken geraten. Frische Impulse sind dringend nötig.
Gemeinden spielen auf dem Arbeitsmarkt eine entscheidende Rolle. In schwierigen Zeiten, in denen viele Kommunen großen finanziellen Herausforderungen gegenüberstehen, wird ihre Bedeutung bei der Schaffung von Arbeitsplätzen und der Unterstützung von Jobsuchenden immer wichtiger.
Burgenlands 171 Gemeinden haben in den vergangenen fünf Jahren 600 Millionen Euro in regionale Aufträge investiert.
SPÖ-Gemeindesprecher Thomas Hoffmann
„Die Gemeinden sind verlässliche Partner der Wirtschaft. Mit ihrem Engagement für lokale Unternehmen tragen sie zur Stabilität voll bei“, erklärt SPÖ-Gemeindesprecher Thomas Hoffmann, Landtagsabgeordneter und Bürgermeister von Schattendorf. Darüber hinaus eröffnen die Kommunen besondere Beschäftigungsperspektiven für Langzeitarbeitslose und Menschen mit Handicap.
„Längst ist es an der Zeit, neue Initiativen zu starten“
Ganz ohne Tadel geht es nicht. Hoffmann hatte als Ortschef eine alternative Chance genutzt, um dringend notwendige Instandhaltungsmaßnahmen durchführen zu lassen. Durch die Einbindung von Gemeindebediensteten und eine Kooperation mit dem AMS sind Langzeitarbeitslose in manche Projekte eingebunden. Derartige Kooperationen sind gar nicht so neu. Etwa bei der Pflege von Grünanlagen greifen Gemeinden gerne auf Jobsuchende zurück, die befristet die unausweichlichen Aufgaben im Frühjahr und/oder Sommer erledigen.
Sparpaket als Belastung
Doch Hoffmann musste sich die Rüge gefallen lassen, der Wirtschaft zu schaden. Er weist die Kritik zurück und kontert: „Die Bundesregierung der vergangenen Jahre hat ein finanzielles Fiasko hinterlassen. Nun wird ein Milliarden-Sparpaket verordnet, das Normalbürger, Gemeinden sowie Klein- und Mittelbetriebe belastet.“ Wege aus der Krise seien gefragt. „Bei der Umsetzung kommunaler Infrastrukturprojekte wird das Land die Gemeinden weiter – und tiefgreifender als die anderen Bundesländer – gezielt unterstützen“, lautet dazu die Ankündigung aus dem Landhaus in Eisenstadt.
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