Drama, Baby! Mit „Wasted Love“ tritt JJ, Österreichs heurige Hoffnung für den Eurovision Song Contest, im Mai in Basel an. Am Donnerstag feiert der Song Weltpremiere.
Hoffentlich ist der Einsatz im 2. Halbfinale am 15. Mai nicht vergebene Liebesmüh‘, Potenzial hat die Nummer des jungen Countertenors jedenfalls, die am Mittwoch der Presse standesgemäß in der Wiener Staatsoper vorgestellt wurde – der eigentlichen Heimat von JJ aka Johannes Pietsch. Bombast und Beats lautet das Motto.
Parallelen von Oper und ESC
„Es gibt Parallelen zwischen Song Contest und Oper – es ist sehr oft ein Drama. Und für die meisten geht es schlecht aus. Für Österreich geht es heuer definitiv nicht schlecht aus“, zeigte sich ESC-Veteran Andi Knoll bei der Präsentation zuversichtlich.
Geschrieben wurde die als Liebesdrama konzipierte Nummer mit beatlastiger Kulmination – von JJ selbst als „Popoper“ tituliert – vom Kandidaten selbst mit Thomas Turner und der einstigen ESC-Kandidatin Teya. „Der Song verpackt die persönlichen Erfahrungen mit einer unerwiderten Liebe“, so JJ über den Song.
ESC-Verantwortliche loben Cross-over
„Das Cross-over zwischen Oper und Song Contest ist für Österreich ein besonderes Projekt“, zeigte sich Stefan Zechner als Leiter der ORF-ESC-Delegation überzeugt vom Konzept. Und Fernsehdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz verwies auf den zarten Körperbau und die mächtige Stimme des heurigen Kandidaten: „Wir sind nicht nach Körpergröße gegangen, sondern nach Talent.“
Weltpremiere am Donnerstag
Die Song-Contest-Fans müssen sich noch ein paar Stunden gedulden, bis das Lied offiziell Premiere feiert. Erstmals wird „Wasted Love“ am Donnerstag um 7.40 Uhr im Ö3-„Wecker“ gespielt. Das Video, das JJ im Wald, im Stadttheater Baden und einer Tauchschule zeigt, erblickt dann um 8.20 Uhr in „Guten Morgen Österreich“ erstmals das Licht der Welt.
Am 18. März gibt es noch ein Konzert der Opernschule in der Staatsoper, dann geht es für JJ vollends auf ESC-Kurs – von den Prepartys in Europa bis zum eigentlichen Einsatz in Basel Mitte Mai. Und im Idealfall dann den Höhepunkt am 17. Mai – im großen Finale.
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