Vorhang auf für das 33. Internationale Figurentheaterfestival in Wels! Es gibt rund 28 Produktionen für Klein und Groß von Gruppen und Spielern aus acht verschiedenen Nationen. Das Festival ist das größte in Österreich – Figurentheater erlebt einen unglaublichen Trend!
„Figurentheater ist ein reizvolles erzählerisches Mittel mit starker Bildsprache, das im Trend liegt“, sagt Gerti Tröbinger. Sie ist leidenschaftliche Puppenspielerin und seit 2009 Leiterin des „Internationalen Welser Figurentheaterfestivals“.
Das findet heuer von Donnerstag, 13. März, bis Donnerstag, 20. März, statt und bringt Künstler und Gruppen aus acht verschiedenen Nationen nach Wels. Die Spielorte: Stadttheater, Alter Schl8chthof, die Minoriten und das Medienkulturhaus.
Franz Kafka und rote Bälle
Wer glaubt, dass Figurentheater nur etwas für Kinder ist, hat sich getäuscht. Die Produktion „Der Bau“ der Gruppe „Cie. Freaks und Fremde“ (14. 3., ab 16 Jahren) widmet sich Franz Kafka, es geht um Einsamkeit und die Schwierigkeiten, heimisch zu werden. Das ist nur ein Beispiel für mehrere Produktionen, die sich entweder an Jugendliche und/oder Erwachsene richten.
Und es gibt natürlich viele Figurenabenteuer für ein junges Publikum. „Rotbällchen“ (19. 3., ab 2 Jahren) von Eva Kaufmann ist ein Stück über Klein und Groß, über die ersten Begegnungen, liebevoll ohne Worte dargestellt, aber mit Musik.
Von einer starken, jungen Heldin auf der Flucht aus einem Land, in dem ein Krieg beginnt, erzählt „Als mein Vater ein Busch wurde“ (13. 3., ab 8 Jahren), die Fluchtgeschichte wird vom „theater katinkaspringinsfeld“ mit Puppen, Schauspiel und Kreide erzählt.
Es gibt zudem beim Figurentheaterfestival in Wels auch Filme, Workshops, eine Ausstellung und die Reihe „Animationskunst“, bei der junge Künstlerinnen und Künstler, die „Figurentheater“, Schauspiel oder Regie studieren, das Programm gestalten.
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