Erst zog sich der Deal wie ein Strudelteig – nun ging alles ratz-fatz! Zwölf Tage, nachdem die letzte behördliche Genehmigung für den Einstieg von Robau bei Rosenbauer eingetroffen ist, ist jetzt die Übernahme des Investors um Stefan Pierer, Mark Mateschitz und die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich besiegelt. Robau hält 57,63 Prozent am Feuerwehrausstatter aus Leonding (OÖ).
Statt wie zuerst erhofft bis Ende 2024 alles unter Dach und Fach zu haben, hatte es sich letztlich bis Anfang März gezogen, ehe die Mehrheitsübernahme der Robau Beteiligungsverwaltung GmbH bei Rosenbauer durch ist. Am Mittwoch, 5. März, wurde der letzte Akt bei den Formalitäten gesetzt – das Closing ist durch!
Damit hält die Robau, hinter der Stefan Pierer, Mark Mateschitz und zwei Gesellschaften der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich stehen, nun 57,63 Prozent am Feuerwehrausstatter, der weltweit die Nummer eins seiner Branche ist. Wie sich die Anteile zusammensetzen? Einerseits hat Rosenbauer 3,4 Millionen neue Aktien ausgegeben, dann wurde noch ein Paket von 25,15 Prozent von der Rosenbauer Beteiligungsverwaltung GmbH und damit von Vertretern der Gründer-Familie erworben. Zudem sicherte sich das neu gegründete Konsortium noch 7,53 Prozent durch das antizipatorische Pflichtangebot an die restlichen Aktionäre.
Bisheriger Aufsichtsratschef legt sein Amt zurück
Im ersten Schritt ändert sich aufgrund der veränderten Machtverhältnisse bei Rosenbauer nichts. Im zweiten Schritt wird auf jeden Fall der Aufsichtsrat umgebaut. Jörg Astalosch, der bisherige Vorsitzende, legt bei der nächsten Hauptversammlung sein Amt zurück. Stefan Pierer, Mark Mateschitz, Friedrich Roithner und Gernot Hofer werden in den Aufsichtsrat einziehen. Die industrielle Führung im Robau-Konsortium hat die Pierer Industrie AG.
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