Bewerb verschoben

Wind macht Herren-Team-Kombi Strich durch Rechnung

Nordische Ski WM
06.03.2025 13:08

Johannes Lamparter und Co. werden heute nicht um Medaillen kämpfen. Die WM-Team-Kombination der Herren wurde aus dem Donnerstag-Programm gestrichen. Fabio Obermeyr, Franz-Josef Rehrl, Martin Fritz und Johannes Lamparter hoffen, dass sich in den kommenden Tagen ein Slot findet, den Bewerb nachzutragen.

Der in Trondheim herrschende Sturm hat zur Vertagung des WM-Teambewerbs der Nordischen Kombinierer gesorgt. Das Großschanzenspringen wurde am Donnerstag zu Mittag zunächst auf 13.15 Uhr verschoben, der starke Wind ließ aber keinen Wettkampf im engen Tagesplan der Titelkämpfe zu. Die Männer-Langlaufstaffel wurde um eine halbe Stunde auf 14.30 Uhr verschoben, danach sollten die Spezialspringer ihren Mannschaftsbewerb (17.05 Uhr) bestreiten.

Johannes Lamparter hoffen auf besseres Wetter in den kommenden Tagen. (Bild: Tröster Andreas)
Johannes Lamparter hoffen auf besseres Wetter in den kommenden Tagen.

Die Zuschauer wurden aus Sicherheitsgründen erst zu Mittag in das Granasen-Areal eingelassen. Der Zugang zum Langlaufstadion blieb für die 30.000 wartenden Fans bis über Mittag gesperrt, weshalb sich der Start eine halbe Stunde verzögerte. Der Teambewerb der Kombinierer dürfte am Freitag neu angesetzt werden, auch der Sonntag ist theoretisch noch möglich. Allerdings ist auch ein Ausfall denkbar.

Bieler befürchtet Ausfall, Lamparter gelassen
ÖSV-Kombinationscheftrainer Christoph Bieler sah die Vertagung als alternativlos an. „Das ist definitiv die richtige Entscheidung. Es wäre viel zu gefährlich gewesen“, sagte Bieler. Beim Coach besteht die Sorge, dass der Bewerb aufgrund der fehlenden Fernsehzeiten in den kommenden Tagen ersatzlos gestrichen werden könnte. „Wir werden uns mit den anderen Nationen zusammentun, Politik machen und in gewisser Weise auch Druck ausüben. Das wäre ein ganz starkes Zeichen für unsere Sportart, wenn es Lasse Ottesen (FIS-Renndirektor, Anm.) gelingen würde, dass wir den Bewerb durchbringen.“

Johannes Lamparter nahm die Vertagung gelassen. „Es ist ein bisschen mühsam, aber es geht allen gleich. Ich glaube, es war die richtige Entscheidung für die Sicherheit der Athleten. Es ist nicht einfach für die Jury“, sagte der Ex-Weltmeister und setzt auf eine Nachtragung am Freitag. „Wir hoffen, dass wir einen Bewerb haben, weil es ist einer der coolsten Bewerbe“, so der Tiroler, der den Nachmittag zum Langlauftraining nutzen wollte.

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