Mit der Trennung von Geschäftsführer Wirtschaft Marcus Knipping vollzog Rapid am Mittwoch einen für alle überraschenden Schritt – der Deutsche muss nach 21 Monaten im Amt gehen. Die Hütteldorfer können sich aus arbeitsrechtlichen Gründen nicht dazu äußern, laut „Krone“-Infos wurde das Vertrauen massiv erschüttert.
Knipping war in Hütteldorf für die Bereiche Finanzen, Infrastruktur, Digital Business und Vertrieb zuständig, die Zusammenarbeit endete ohne Angabe von Gründen. Laut „Krone“-Infos dürfte es jedoch kürzlich einen Vorfall gegeben haben, der das Vertrauen der Klubspitze in Knipping massiv erschüttert hat. Daher beschloss das Präsidium auch einstimmig das Ende der Zusammenarbeit.
Wobei die in solchen Fällen gerne herangezogenen Verdachts-Momente auszuschließen sind: Denn besagter Vorfall soll weder mit sexueller Belästigung noch mit sonstiger Form von Gewalt oder einem Griff in die Klubkasse im Zusammenhang stehen. Die Lizenzunterlagen waren am Montag bei der Bundesliga fristgerecht eingereicht worden.
Einvernehmliche Trennung?
Rapid darf sich aus arbeitsrechtlichen Gründen nicht dazu äußern, wird dies erst zu einem späteren Zeitpunkt tun. Denn der Klub strebt mit Knipping eine einvernehmliche Trennung an. Woran auch der Deutsche interessiert sein dürfte.
Dass das Ganze mit Rapids Achtelfinal-Hinspiel in Banja Luka zusammenfällt, ist ein unglücklicher Zufall, sollte sich aber nicht auf die Leistung des Teams auswirken. Zumal Trainer Robert Klauß bereits festhielt: „Ich glaube, die Hälfte der Spieler weiß nicht einmal, wer Knipping ist.“
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