Eröffnung der Freiluftsaison – aber bereits zwei Drittel der Schanigärten sind ganzjährig geöffnet
Bei strahlendem Sonnenschein läuteten Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Wirtschaftskammer Wien-Präsident Walter Ruck Dienstagfrüh im Schanigarten des Café Diglas im Schottenstift die Freiluftsaison ein. Wobei: Eine richtige Eröffnung war es nicht, weil die Schanigärten mittlerweile das ganze Jahr geöffnet sind. Derzeit werden in Wien rund 3500 Schanigärten betrieben, mehr als 2200 davon auch im Winter. Die Zahl hat sich noch einmal gesteigert.
„Die wahre Hochsaison für den Speisen- und Getränkegenuss im Freien beginnt mit den steigenden Temperaturen“, so Ludwig. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten habe sich die Maßnahme als goldrichtig erwiesen, betont Ruck. „Wurden früher Kellner nur für die Sommersaison angestellt, so sind viele dieser Saison-Arbeitsplätze nun zu Ganzjahresstellen geworden. Das ist auch gut für die Arbeitnehmer“, erklärt der Wiener Kammer-Chef.
Die 2000 Kaffeehäuser Wiens sind gut besucht
Wie sehr die Wiener an ihren Kaffeehäusern hängen, beweist eine aktuelle Studie auf die Fachgruppenobmann Wolfgang Binder, Fachgruppenobmann hinweist. Ein Drittel der Bevölkerung – mehr als eine halbe Million – geht zumindest einmal pro Woche ins Kaffeehaus, ein weiteres Viertel mehrmals pro Monat.
Die Aufregung um das geplante Rauchverbot im Freien im Freien hat sich mittlerweile wieder etwas gelegt. Viele Betreiber zitterten vor den Plänen der EU-Kommission auch die Schanigärten qualmfrei machen. Die Empfehlung löste in heimischen Gastroszene enorme Kritik aus. Die Liste Unabhängige Wirtschaft (UWW) will sich bei der WK-Wahl, die von 11. bis 13. März 2025 stattfindet, entschieden entgegenstemmen.
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